Lehrstuhl für Personalführung
Über uns
Viele Menschen sind – sei es beispielsweise in der Unternehmenswelt, in der Politik oder in gemeinnützigen Organisationen – nicht zufrieden mit ihren Führungskräften. Trotz der Bereitschaft, diese Situation zu verbessern, sind viele Führungskräfte nicht sicher, wie sie ihren Führungsstil an Herausforderungen, wie die Steuerung durch oder mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz (KI) und die Betreuung selbst geführter Teams, in denen informelle Führungskräfte Verantwortung übernehmen, anpassen können.
Um hier Abhilfe zu schaffen, untersucht unser Lehrstuhl die Dynamik von Angestellten und wie diese sich im Organisationsleben entfalten. Wir engagieren uns besonders dafür, Organisationen dabei zu unterstützen, die Vielfalt unter ihren Führungskräften zu schätzen, mit einem besonderen Fokus auf Altersvielfalt und weibliche Führung. Unsere Arbeiten werden in renommierten Forschungsmagazinen wie zum Beispiel Academy of Management Journal, Academy of Management Learning Education, Human Relations, Journal of Personality and Social Psychology oder The Leadership Quarterly veröffentlicht.
Unser Team
Unsere Forschung
Mit unseren Forschungsarbeiten möchten wir Führungskräfte in verschiedenen Kontexten inspirieren, bewährte Methoden aufzeigen und Informationen für politische Debatten liefern.
Unsere Forschungstätigkeit ist im Wesentlichen in drei Bereiche untergliedert:
Im Kern entsteht Führung durch Kommunikation. Um ihr Gegenüber zu beeinflussen, müssen Organisationsmitglieder reden – dies gelingt den einen besser als den anderen. Wir behandeln unter anderem folgende Forschungsfragen:
- Welche verbalen Verhaltensweisen führen dazu, dass Menschen als Führungskraft anerkannt werden?
- Welche nonverbalen Signale verwenden (angehende) Führungskräfte?
- Wie und unter welchen Umständen haben bestimmte Kommunikationsstile (zum Beispiel respektvolle Führungskommunikation) einen positiven Einfluss auf Mitarbeiter?
Die Arbeitnehmerschaft wird zunehmend vielfältiger, und das nicht nur in Bezug auf sichtbare Merkmale wie Alter oder Geschlecht, sondern auch im Hinblick auf weniger offensichtliche Merkmale wie dem kulturellen Hintergrund oder dem Bildungsniveau. Dies bietet Unternehmen die Möglichkeit zur Schaffung einer umfangreichen Wissensbasis. Gleichzeitig stellt diese Vielfalt eine Herausforderung für Führungskräfte dar. Mit unserer Arbeit in diesem Bereich liefern wir wissenschaftliche Erkenntnisse, aus denen Führungskräfte schöpfen können, um von den positiven Aspekten dieser Vielfalt zu profitieren und die möglichen negativen Auswirkungen zu vermeiden. Wir behandeln unter anderem folgende Forschungsfragen:
- Wie können Führungskräfte das generationenübergreifende Lernen in Unternehmen fördern?
- Mit welchen Instrumenten können Führungskräfte den Wissensaustausch zwischen ihrer vielfältigen Belegschaft fördern?
- Welchen Mikrodynamiken sind weibliche Führungskräfte in ihrem Alltag ausgesetzt, die sie daran hindern, die Karriereleiter hinaufzusteigen?
Führungskräfte haben einen großen Einfluss auf den unternehmerischen Kontext, der das Verhalten der Mitarbeiter bedingt. In diesem Forschungsbereich untersuchen wir das Zusammenspiel zwischen dem Verhalten des Vorgesetzten und dem der Mitarbeiter sowie Faktoren des unternehmerischen Kontexts zur Beantwortung unter anderem folgender Forschungsfragen:
- Welcher Mechanismen können sich Führungskräfte bedienen, um unternehmensorientierte Verhaltensweisen ihrer Mitarbeiter zu fördern?
- Wie können Führungskräfte die täglichen Anforderungen (z. B. Selbstkontrolle) ihrer Mitarbeiter auf optimale Weise managen?
- Wie gelingt es einigen Führungskräften ihre Karriere anhand von negativen Führungsverhaltensweisen (zum Beispiel nett sein zu ihren Vorgesetzten und ausbeutend zu ihren Mitarbeitern) voranzubringen?
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WHU Campus Düsseldorf
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