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Dies ist unsere Geschichte.

Was 1984 in einem einzigen Klassenzimmer begann, erstreckt sich heute über zwei Campus. In den letzten vier Jahrzehnten hat sich die Hochschule zu einer Institution entwickelt, die für die Ausbildung einiger der brillantesten Unternehmerinnen und Unternehmer, Forschenden, Kreativen und Vordenkenden unserer Zeit bekannt ist.

Einleitung

Udo Glittenberg, ein ehemaliger Dozent der European Business School, und Karl Darscheid, damaliger Direktor der IHK Koblenz, hatten es sich damals zur Aufgabe gemacht, einem Mangel an wirtschaftlichem Sachverstand in der jungen Generation entgegenzuwirken. Im Jahr 1983 sah die akademische Landschaft in Deutschland und der gesamten Welt vollkommen anders aus als heute: Das Land war noch in Ost und West gespalten, die Wirtschaft litt noch unter den Folgen der Ölkrise, und die Menschen in Europa standen dem Konzept der Privatschulen skeptisch gegenüber. Dennoch waren Glittenberg und Darscheid davon überzeugt, dass ihre Idee für die Geschäftswelt von großem Nutzen sein würde. In Hans Anton „Hanno“ Ludwig, dem damaligen Präsidenten der IHK Koblenz, fanden sie einen Verbündeten.

Im Januar 1984 gelang es Ludwig, Darscheid und Glittenberg mit Unterstützung der IHK Koblenz, ihre Vision in die Tat umzusetzen.

Die Anfänge

1984 

  • Nach Gesprächen mit der rheinland-pfälzischen Landesregierung und der IHK Koblenz geben die Gründer der Hochschule auf einer großen Pressekonferenz in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn die Geburtsstunde der Wissenschaftlichen Hochschule für Unternehmensführung (WHU) bekannt.
  • Die Hochschule öffnet ihre Pforten für den ersten Jahrgang, eine Gruppe von 48 Studierenden, die ihr Studium am Standort einer stillgelegten Grundschule im Stadtteil Koblenz-Karthause beginnen. Der einzige eingerichtete Lehrstuhl ist der Lehrstuhl für Marketing, der von Prof. Dr. Dr. h.c. Sönke Albers, dem ersten berufenen Professor der Hochschule, geleitet wird.
  • Die Stiftung Wissenschaftliche Hochschule für Unternehmensführung (WHU) wird gegründet. Der wesentliche Stiftungszweck liegt im Betrieb und der Finanzierung der Hochschule. Als private Hochschule verzichtet die WHU vollständig auf institutionelle staatliche Zuwendungen. Etwa 60% des Finanzbedarfs der Hochschule werden aus den Erträgen des Stiftungskapitals sowie durch Spenden und Zuwendungen aus der Wirtschaft, von Stiftungen sowie von Privatpersonen gedeckt. 
  • Hans Ludwig ist der erste Vorstandsvorsitzende der WHU Stiftung. Klaus Darscheid ist bis 1988 sein Stellvertreter.

1985

  • Die WHU schließt die ersten Abkommen mit ausländischen Hochschulen, darunter die ESC Lyon in Frankreich und die University of Buckingham in Großbritannien, um Studierenden die Möglichkeit zu geben, im Ausland zu studieren.
  • Die erste offizielle Sitzung des Vorstands der WHU Stiftung findet statt. 

1986 

  • Der erste Jahrgang des WHU-Promotionsprogramms feiert sein Debüt.

 

Willkommen in Vallendar

1987 

  • Die WHU hat nun fünf Lehrstühle.
  • Die Hochschule erhält die Genehmigung des Bildungsministeriums, Habilitationsverfahren durchzuführen.
  • Die WHU begrüßt ihre erste internationale Austauschstudentin, die von der Queen's University in Kingston (Kanada) in Ontario kommt.

1988

  • Nach vier Jahren im Stadtteil Koblenz-Karthause zieht die Hochschule auf Schloss Marienburg in Vallendar um.
  • Die WHU bietet Unterstützung (“placement service”) für Studierende an, aus der sich später zwei Career Center – eines in Vallendar und eines in Düsseldorf – entwickeln.
  • Die Alumni des ersten Jahrgangs gründen In Praxi, den unabhängigen Alumni-Verein der WHU. Seit seiner Gründung hat In Praxi mehr als 60 Studierende bei der Teilnahme an akademischen Programmen der WHU finanziell unterstützt.

1991 

  • Die WHU führt ihre ersten maßgeschneiderten Programme für Unternehmen ein. Die Customized Programs werden zu einem festen Bestandteil des Executive-Education-Angebots.

Eine neue Ära für die WHU

1993 

  • Prof. Dr. h.c. mult. Otto Beisheim (†), Gründer des bedeutendsten deutschen Großhandelsunternehmens Metro, stiftet der Hochschule 50 Millionen D-Mark (heute inflationsbereinigt etwa 46,5 Mio. Euro). Um seine Unterstützung zu würdigen, wird der Name der Hochschule offiziell in WHU – Otto Beisheim School of Management geändert.
  • Hannjörg Hereth wird Vorsitzender des Vorstands der WHU Stiftung. Dr. Jürgen Heraeus, Hubert Scherer und Dr. Ludwig-Georg von Wartenberg sind bis zu seinem Ausscheiden 1999 seine Stellvertreter.

1997

  • Die WHU geht eine Partnerschaft mit der renommierten Kellogg School of Management in Illinois (USA) ein, um den damals in Europa noch weitgehend unerschlossenen Markt für Executive Education zu eröffnen. Der gemeinsame Executive MBA der beiden Schulen ist das Ergebnis einer engen Zusammenarbeit zwischen Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Horst Albach (†) und Rektor em. Donald Jacobs (†) der Kellogg School of Management.
  • www.whu.edu (ehemals whu-koblenz.de) feiert sein Debüt im World Wide Web.
  • Die WHU veranstaltet die erste Eurosport-Veranstaltung, aus der sich WHU Euromasters, einer der größten Studierendenclubs der Hochschule, entwickelt

1998 

  • Der erste Jahrgang der WHU beendet mit Erfolg die Hochschule. Unter ihnen befinden sich einige der heute prominentesten Unternehmerinnen und Unternehmer Deutschlands, darunter Oliver Samwer, Mitbegründer von Rocket Internet.

Die Prüfung bestehen

1999

  • Die WHU schließt ihr erstes EFMD-Qualitätsverbesserungssystem (EQUIS) erfolgreich ab und erhält eine Akkreditierung für fünf Jahre. Die WHU hat ihren Status bis zum heutigen Tag erfolgreich erneuert.
  • Der Anspruch der Hochschule „Exzellenz in der Managementausbildung“ ist geboren. Diese Worte definieren auch heute noch das Ethos der WHU.
  • Hans Dieter Cleven wird Vorsitzender des Vorstands der WHU Stiftung. Seine Stellvertreter sind bis 2002 Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Erich Greipl (†), Dr. Jürgen Heraeus und Hans-Jürgen Podzun.

2000

  • Die WHU macht einen weiteren Schritt in Richtung globaler Vernetzung. Alle aktiven Fakultätsmitglieder müssen nachweislich in der Lage sein, Lehrveranstaltungen in englischer Sprache durchzuführen.
  • Die WHU tritt der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) bei, die wissenschaftliche Projekte fördert, Standards für die Forschung definiert und den Dialog mit der Politik führt.

2002

  • Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Erich Greipl (†) wird Vorsitzender des Vorstands der WHU Stiftung. Seine Stellvertreter sind bis zu seinem Ausscheiden im Jahr 2013 Prof. Dr. Dr. h. c. mult. Klaus Brockhoff, Hans-Jürgen Podzun und Heinz-Michael Schmitz.

2005

  • Die Hochschule erhält ihre Akkreditierung durch die Foundation for International Business Administration Accreditation (FIBAA), die sie seither erfolgreich aufrechterhält.
  • Die WHU begrüßt ihre erste Kohorte von Vollzeit-MBA-Studierenden auf ihrem Campus in Vallendar.
  • Die WHU feiert die Ankunft der ersten Kohorte von Bachelor-Studierenden, die den Bologna-Standard erfüllen.

Willkommen in Düsseldorf!

2006

  • Die WHU tritt der Association to Advance Collegiate Schools of Business (AACSB) als Mitglied bei.

2008 

  • Die WHU ernennt ihre ersten Juniorprofessoren:innen
  • Die WHU begrüßt die erste Kohorte von Studierenden, die sich für das Master-of-Science-Programm eingeschrieben haben.

2010

  • Die WHU erreicht erstmals Platz 1 in Deutschland im European Business School Ranking der Financial Times.
  • Die Hochschule verzeichnet erstmals eine Zahl von mehr als 1.000 eingeschriebenen Studierenden.
  • Die WHU erhält die Akkreditierung durch die AACSB, die sie seitdem behalten hat.
  • Mit dem Ziel, den Part-Time MBA in eine größere Stadt in Deutschland zu bringen, führt die Hochschule in Düsseldorf, Nordrhein-Westfalen, ein Testprogramm durch.

2012

  • Die WHU eröffnet offiziell den Campus Düsseldorf, einen modernen zweiten Standort, der Studierende für ihre MBA- und Executive-Education-Programme aufnimmt.
  • Die Hochschule erweitert ihr Executive-Education-Portfolio um die Open Programs, die sich an erfahrene Berufstätige richten, die ihr Managementwissen erweitern möchten.
  • Die WHU Incubator GmbH wird gegründet, ursprünglich Teil des Lehrstuhls für Unternehmertum und Kreativität von Prof. Dr. Christoph Hienerth. Sie entwickelt sich bis zum Ende des Jahrzehnts zum WHU Entrepreneurship Center unter der Leitung von Maximilian Eckel.

Ausweitung des Portfolios

2013 

  • Die WHU teilt ihren Master of Science in zwei verschiedene Studienprogramme auf: den Master of Management und den Master in Finance. Diese Änderung ermöglicht es der Hochschule, die Curricula anzupassen und besser auf die Bedürfnisse der jeweiligen Programmkohorte einzugehen.
  • Dr. Toni Calabretti und Dr. Fredy Raas treten in den Vorstand der Stiftung WHU ein. Seine Stellvertreter sind Manfred Sattler, Susanne Sczesny-Oßling und Stephan Joannes Theissing. Gegründet 1984, ist die gemeinnützige Stiftung WHU die Trägerin der WHU – Otto Beisheim School of Management.  

2014 

  • Das Bachelor-Programm der Schule wird nun auch vollständig in englischer Sprache angeboten.

2019 

  • Die WHU begrüßt die erste Kohorte von Studierenden, die sich für den Customized Master in Management and Entrepreneurship auf dem Campus Vallendar und in Berlin einschreiben.
  • Die Hochschule eröffnet ihr Welcome Center. Dessen Aufgabe ist es, die neuen Dozierenden und Mitarbeitenden bei der Einführung zu unterstützen und ihnen, wo immer möglich, zu helfen, in Deutschland einzufinden.

Die neue Normalität

2020

  • Die COVID-19-Pandemie erfasst die Welt. Dadurch müssen zahlreiche große Einrichtungen, auch die WHU, schließen. Der Hochschule gelingt es, sofort auf ein Online-Format umzustellen, so dass der Unterricht direkt fortgesetzt werden kann.
  • In Reaktion auf die anhaltende Pandemie, führt die WHU ihren Global Online MBA ein. Das Programm ermöglicht es den Studierenden, ihren Abschluss vollständig digital zu absolvieren.

2021

  • Die Hochschule zählt erstmals mehr als 2.000 eingeschriebene Studierenden.
  • Die WHU führt eine chinesischsprachige Website ein, um Studierende aus Asien anzusprechen.
  • Der Master in International Business der Hochschule feiert sein Debüt.
  • Die WHU nimmt ihre erste Kohorte von Teilzeitstudierenden des Master in Management auf.

2022

  • Die WHU erreicht Platz 13 – ihre bisher höchste Position – im Ranking der European Business Schools, das von der Financial Times veröffentlicht wird.
  • Da die Pandemie die bisherigen Standards der Arbeitswelt vollkommen neu definiert hat, zeigt sich am Markt eine starke Nachfrage nach Experten, die in diesem Bereich „das neue Normal“ definieren und gestalten können. Aufgrund des gestiegenen Bedarfs führt die Hochschule ihren Bachelor in Wirtschaftspsychologie ein.
  • Der Campus Düsseldorf vergrößert sich, die WHU mietet die Bogenhalle an.

2023

  • Die erste Amtszeit von Prof. Dr. Christian Andres als Rektor der WHU fällt mit der Einführung des Core Leadership Teams zusammen und markiert eine neue Ära in der Führung der WHU. Prof. Dr. Nadine Kammerlander wird als Teil dieses neuen Teams die erste Associate Dean DEI & Sunstainability der Hochschule.
  • Die WHU gründet das Sustainability Management Center unter der Leitung von Prof. Dr. Nadine Kammerlander.
  • Die WHU begrüßt die erste Kohorte von Studierenden, die sich für den Master in Business Analytics eingeschrieben haben. 

Heute und morgen

2024

  • Die WHU feiert ihr 40-jähriges Bestehen mit einer Reihe von Veranstaltungen - und mit beeindruckenden Zahlen.
  • Nach den bescheidenen Anfängen im Jahr 1984 zählt die WHU heute 1.989 Studierende und über 50 Professoren.
  • Die Forschungsaktivitäten der Hochschule sind in sechs akademische Fachbereiche aufgeteilt - Wirtschaft, Unternehmertum und Innovation, Finanzen und Rechnungswesen, Management, Marketing und Vertrieb sowie Supply Chain Management - und umfassen über 50 Lehrstühle, Zentren und Institute.
  • Die Hochschule, die mittlerweile zwei Standorte unterhält, bietet ein vielfältiges Portfolio mit zwölf Studiengängen, einem Promotionsprogramm, Sommerprogrammen, Austauschprogrammen und eine große Bandbreite an maßgeschneiderten („customized“) und offenen („open“) Weiterbildungsprogrammen.
  • In über 30 studentischen Initiativen können sich die Studierenden abseits des Lehrplans für verschiedenste Projekte einsetzen.
  • Zahlreiche Absolventinnen und Absolventen in den Führungsetagen der deutschen und internationalen Wirtschaft sind Zeugnis der erfolgreichen, praxisnahen Ausbildung. Sie bilden ein starkes Netzwerk, das die WHU auszeichnet.
  • Dank der über 1.500 Unternehmen, die von oder mit Beteiligung von WHU-Alumni gegründet wurden, hat sich die WHU weltweit den Ruf als Start-up-Schmiede erarbeitet. Durch die Gründungen wurden Hochrechnungen zufolge mehr als 96.000 Arbeitsplätze geschaffen.
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