Was erwartet Studieninteressierte bei ihrer Bewerbung an der WHU? Darüber sprechen wir mit Laura Pedrini und Thassilo Seeboth, die seit September 2020 an Deutschlands führender Wirtschaftshochschule im Bachelor studieren. Wie haben sie den Bewerbungsprozess empfunden und wieso haben sie sich für die WHU entschieden?
Wer seid ihr und woher kommt ihr?
Laura: Ich bin 19 Jahre alt und komme aus Verona in Italien. Vor meinem Studium an der WHU habe ich Sprachen studiert, darunter Deutsch, Spanisch, Englisch, Latein und natürlich Italienisch.
Thassilo: Ich bin in der Nähe von München aufgewachsen und habe 2017 Abitur gemacht. Nach der Schule war ich mir nicht sicher, was ich studieren sollte, und habe mir deshalb ein Jahr Zeit genommen, um mit einem Freund eine Geschäftsidee zu verfolgen. Daraus hat sich ein Start-up entwickelt, in dem ich zwei weitere Jahre in Vollzeit gearbeitet habe, ehe ich mich dann an der WHU bewarb.
Habt ihr euch seit jeher für Wirtschaft interessiert?
Laura: Das Thema Wirtschaft hat mich schon immer gereizt, aber in der Schule hatte ich nie die Gelegenheit, mich eingehender damit zu befassen. Außerhalb der Schule habe ich mir stets die Zeit genommen, über Zeitschriften und entsprechende Podcasts mehr über Wirtschaftsfragen zu erfahren.
Thassilo: Früher hatte ich kein Interesse an Wirtschaft, zumindest kein besonders ausgeprägtes. Das Start-up hat mich jedoch sehr fasziniert, und daraus ist echtes Interesse an sämtlichen Facetten der Wirtschaftswelt entstanden.
Wie seid ihr auf die WHU und ihr Bachelor-Angebot gestoßen?
Laura: Schon bei meinem Schulabschluss war mir klar, dass ich im Ausland studieren wollte, allerdings in englischer Sprache. Als ich dann in Berlin studierte, fühlte ich mich in der deutschen Kultur gut aufgehoben und wusste, dass ich in Deutschland bleiben wollte. An der Webseite der WHU und den internationalen Rankings konnte ich erkennen, dass es sich um eine der führenden Schulen mit sehr gutem Ruf handelt. Die grundlegenden Werte der WHU decken sich meinen eigenen.
Thassilo: Ich habe die WHU durch Alumni dieser Hochschule kennengelernt. In der Start-up-Community stößt man sehr schnell auf WHU-Alumni! Ich habe mich mit vielen über die Hochschule unterhalten und war überzeugt, dass die WHU für mich der perfekte nächste Schritt sein würde. Ein wichtiger Faktor war dabei, dass das unternehmerische Denken hier im Mittelpunkt steht. Auch der Gemeinschaftsgeist ist mir ebenso wichtig. Sobald man zur WHU gehört und in Vallendar ankommt, wird man herzlich aufgenommen und findet leicht Kontakt zu anderen. In Vallendar kann man sich zu Hause fühlen.
Wie seid ihr den Bewerbungsprozess angegangen?
Laura: Mir war schon sehr bald klar, dass ich mich nur an der WHU bewerben wollte. Ich habe mehrfach mit dem Zulassungsteam gesprochen, das sehr hilfsbereit war. Man hat mir alles erklärt und sämtliche Fragen beantwortet, zumal die Grenzen damals geschlossen waren und ich nicht auf den Campus kommen konnte.
Thassilo: Ich habe mich nur an der WHU beworben; vermutlich war ich nicht sehr gut organisiert, aber ich habe drauf geachtet, dass ich alle Bewerbungsunterlagen beisammen hatte, sodass der ganze Ablauf nicht so stressig war. Ich war 2017 im Rahmen eines Start-Up Academy-Workshops zum ersten Mal auf dem Campus. Damals ahnte ich noch nicht, dass ich irgendwann an der WHU studieren würde, aber ich weiß noch genau, dass der Campus und die Einstellung der Studierenden großen Eindruck auf mich gemacht haben. Diese positiven Erinnerungen haben mir gereicht, ich musste während meiner Bewerbung nicht noch einmal hinfahren!
Welchen Eindruck hast du bislang von der WHU?
Laura: Die Atmosphäre an der WHU ist sehr motivierend und trägt dazu bei, dass man sich etwas zutraut. Um hier zu studieren, muss man viel Einsatz zeigen. Es ist nicht immer leicht, aber man erwirbt dafür so überragende Kenntnisse und Kompetenzen, dass sich der Aufwand lohnt!
Thassilo: Bislang bin ich sehr beeindruckt davon, wie die WHU mit der COVID-19-Krise umgeht, vor allem von den Online-Formaten, die so organisiert sind, dass wir so ‚normal‘ wie möglich studieren können. Ich habe hier bereits viele Freundschaften geschlossen und bin gespannt, was mich noch erwartet!
Welchen Rat habt ihr für alle, die sich jetzt an der WHU bewerben?
Thassilo: Ich würde dazu raten, Kontakt zu Leuten aufzunehmen, die aktuell an der WHU studieren (das ist direkt über die WHU-Website möglich), denn der besondere Spirit der WHU lässt sich schlecht erfassen, wenn man nicht hier ist! Außerdem bekommt man so viele gute Tipps.
Laura: Lest euch die Bewerbungsschritte und Zulassungsvoraussetzungen sorgfältig durch, damit ihr richtig vorbereitet seid. Wenn eure Aufnahme bestätigt wurde, solltet ihr der Facebook-Gruppe für Studierende beitreten und euch auf die Suche nach einer Wohnung machen – die Nachfrage ist oft sehr hoch! Und dann freut euch auf die schönste Zeit eures Lebens!