Wir leben in einer Zeit, in der Gewohntes und Gelerntes neue Formen annimmt. Unsere Gesellschaft ist im Umbruch. So stark wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Dies ist auch im Fußball zu sehen, dem viel zitierten „Spiegelbild unserer Gesellschaft“. Fans begehren auf gegen Kommerzialisierung, gegen die Macht von Investoren, gegen Verbände und Ligen. Die Gründe dafür sind vielschichtig, auch die Digitalisierung trägt ihren Teil dazu bei. Schließlich gibt es derzeit keinen Fußball-Bundesligisten, der nicht vor digitalen Herausforderungen steht, der nicht versucht, durch digitale Inhalte neue Erlösquellen im In- und Ausland zu erschließen. Erst vor wenigen Wochen berichtete der abgestiegene 1. FC Köln von 150 „digitalen Potentialen inden Bereichen Fan Engagement, Smart Stadium, Business Operations und Team / Player Performance“. Sein Erzrivale Borussia Mönchengladbach möchte ein Büro in China eröffnen. Die größeren Klubs wie Bayern, Dortmund und Schalke sind schon lange im Ausland aktiv. Im Digitalzeitalter werden die Potenziale moderner Internetmedien das Fundament jedes Profiklubs in seiner Strategie, Struktur, Kultur und seinen Prozessen verändern.
Hier den ganzen Gastbeitrag von Prof. Schmidt auf welt.de lesen