In seiner Begrüßungsrede betonte Prof. Dr. Markus Rudolf, Rektor der WHU, die große Bedeutung des Themas Entrepreneurship für die WHU, in dem auch die Zukunft der Mobilität eine entscheidende Rolle spielt. Im Anschluss sprach Prof. Dr. Andreas Pinkwart, Minister für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie des Landes Nordrhein-Westfalen, aus seiner Sicht über die Zukunft der Mobilität. Er persönlich sei ein großer Befürworter von E-Autos, glaube aber auch an andere Technologien, wie beispielsweise Brennstoffzellen. Autonomes Fahren könne – gerade den jüngeren Generationen, die nicht mehr so passioniert an ihren Autos und am Selbstfahren hängen – mehr Lebensqualität bringen, in dem man nicht mehr sein eigener Chauffeur sein müsse. Aber Autonomes Fahren werfe auch viele ethische und rechtliche Fragen auf, die als Rahmenbedingungen zukünftiger Mobilität noch geklärt werden müssten. Pinkwart verglich die jetzigen technologischen Veränderungen mit der Zeit zwischen 1900 und 1910, in der Pferdekutschen im Straßenbild in kürzester Zeit von den ersten Autos abgelöst wurden und schloss seine Rede mit den Worten „Wir befinden uns mitten in einem fundamentalen Umbruch“ ab.
Im Anschluss stellte Karl Obermair, Program Director Future Mobility bei TÜV Rheinland, fünf Thesen zum Thema „Future of Mobility and Autonomous Driving“ vor. Unter anderem berichtete er aus seiner jahrzehntelangen Erfahrung in der Branche, dass er sich sehr sicher sei, dass niemand die Zukunft der Mobilität voraussagen könne, da wir nicht von linearen Trendlinien ausgehen dürften. Weitere Einblicke in die zukünftigen Möglichkeiten der Mobilität gaben unter anderen Dr. Stefan Niemand, Director Electrification bei AUDI, Gregor Grandl, Senior Partner bei Porsche Consulting und Dr. Kathrin Risom, Product Development & Marketing bei SIXT in Impulsvorträgen.
Der Entrepreneurship Roundtable ist eine Initiative von MBA-Studierenden der WHU, die als Plattform dienen soll, um Geschäftsideen zu diskutieren, „Pitchs“ zu üben und Ratschläge von Experten zu den Themen Start-ups und Entrepreneurship zu erhalten. Die studentische Initiative organisiert darüber hinaus Veranstaltungen, um ein Netzwerk aufzubauen und den Austausch zwischen VCs, CVCs, Gründern, Rechtsexperten und Praktikern herzustellen.