Financial Accounting and Tax Center

Amir Amel-Zadeh (University of Oxford) besucht das FAccT Center

Am 5. Oktober 2018 stellte Amir Amel-Zadeh (Said Business, University of Oxford) sein aktuelles Forschungsthema "Are All Insider Sales Created Equal? Evidenz aus Form 4 Fußnote Offenlegungen" im Rahmen des WHU-Forschungsseminars im Finanz- und Rechnungswesen.

Am 5. Oktober 2018 stellte Amir Amel-Zadeh (Said Business, University of Oxford) sein aktuelles Forschungsthema "Are All Insider Sales Created Equal? Evidence from Form 4 Footnote Disclosures" (Co-Autor mit Jonathan Faasse, Judge Business School, University of Cambridge, und Juliane Wutzler, University of Mannheim) am WHU-Forschungsseminar für Finance & Accounting.

Dieses Papier ist das erste, das die Informationen untersucht, die in den freiwilligen zusätzlichen Offenlegungen der Führungskräfte in Fußnoten zu SEC-Formular 4-Anmeldungen enthalten sind, die Aktienverkäufe begleiten. Bei der Analyse dieser ergänzenden Angaben können die Autoren zwischen diskretionären Verkäufen, bei denen Insider über die Höhe und den Zeitpunkt des Verkaufs entscheiden können, und nicht diskretionären Verkäufen unterscheiden. Sie stellen fest, dass diskretionäre Verkäufe wesentlich größere Geschäfte beinhalten und deutlich geringere anormale Bekanntmachungsrenditen als nicht-diskretionäre Verkäufe produzieren, insbesondere wenn die internen Kontrollen als schwach angesehen werden. Ihre Ergebnisse deuten darauf hin, dass diskretionäre Verkäufe negative Informationen für Investoren offenbaren, die die Informationen nicht rechtzeitig und vollständig in die Aktienkurse einlagern, da diese Verkäufe negative zukünftige Aktienrenditen vorhersagen. Untersucht man die Art der schlechten Nachrichten, die diese Insiderverkäufe vorhersagen, finden die Autoren einen positiven Zusammenhang mit der Wahrscheinlichkeit zukünftiger Downgrades von Analysten, negativen Ergebnisüberraschungen und zukünftigen Rechtsstreitigkeiten.