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Karthik Balakrishnan (London Business School) zu Besuch beim FAccT Center Forschungsseminar

Am 15. Februar 2019 präsentierte Karthik Balakrishnan (London Business School) sein aktuelles Forschungsthema "Symmetric Ignorance is Bliss": Wann reduziert Transparenz die Liquidität?" am WHU Forschungsseminar in Finance & Accounting.

Am 15. Februar 2019 präsentierte Karthik Balakrishnan (London Business School) sein aktuelles Forschungsthema "Symmetric Ignorance is Bliss": Wann reduziert Transparenz die Liquidität?" (Co-Autor mit Aytekin Ertan und Yun Lee, beide von der London Business School) am WHU Research Seminar in Finance & Accounting.

Frühere Arbeiten zeigen, dass die Offenlegung die Liquidität verbessert, indem sie die Informationsasymmetrie reduziert. Eine übersehene Vorstellung ist jedoch, dass Transparenz die Liquidität reduzieren könnte, indem sie symmetrische Unwissenheit verzerrt. Um die Rolle der symmetrischen Unwissenheit im Zusammenhang zwischen Transparenz und Liquidität zu beleuchten, untersuchen die Autoren die sekundären Marktliquiditätsauswirkungen von Erhöhungen der Asset-Level-Angaben von Mortgage-Backed Securities (MBSs). Sie stellen fest, dass ausgewogene Offenlegungen die Liquidität im MBS-Markt um 15% reduzieren. Dieser Befund gilt in der informationsunempfindlichen Region der Auszahlungsstruktur des Vermögenswertes. Tatsächlich erhöht eine größere Transparenz die Liquidität, wenn die MBS eine eigenkapitalähnliche Auszahlung hat, d.h. für Junior- und Equity-Tranchen und wenn die zugrunde liegende Collateral Performance schlecht ist.