Status (c) Shutterstock
Statussymbole – jeder kennt sie, jeder hat sie. Dabei sind diese alles andere als statisch. Während vor einigen Jahrhunderten noch die Ananas zum Statussymbol taugte und in den Wohnzimmern gut betuchter Familien ausgestellt wurde, so sind es heute vielleicht eher die Penthouse-Wohnung, digitale Kompetenzen und/oder die Freiheit ein Sabbatical im stressigen Berufsalltag einlegen zu können, die einen gewissen Status anzeigen.
Was als Statussymbol gilt, hängt zum einen vom persönlichen sozialen Umfeld, zum anderen aber auch vom jeweiligen gesellschaftlichen Zeitgeist ab. Ein Beispiel für die Veränderung des Zeitgeistes war der Beginn der COVID-19 Pandemie im vergangenen Jahr. Innerhalb kürzester Zeit erhielten „Social Distancing“ und „Home Office“ Einzug in den Alltag Vieler und veränderten damit die Möglichkeiten Statussymbole zur Schau zu stellen. Schließlich hat der Dienstwagen oder das Eckbüro mit Blick auf die Stadt im Home Office keinen Geltungsraum mehr.
Neben der COVID-19 Pandemie, sind auch die Digitalisierung oder der Klimawandel Beispiele für gesellschaftliche Diskurse, die unsere Statussymbole beeinflussen. Aber was sind denn nun die Statussymbole unserer Zeit? Womit wird Status im virtuellen Raum signalisiert? Und hat der Dienstwagen wirklich ausgedient?
Mit dem Buch „Statussymbole im Wandel – Haben, was andere nicht haben können“ machen sich die Herausgeberinnen Lioba Gierke und Fabiola H. Gerpott auf die Spurensuche nach den veränderten und neuen Statussymbolen unserer Zeit. Dafür haben die Herausgeberinnen 16 Autor:innen aus den verschiedensten Branchen und mit einer großen Bandbreite an Expertise zusammengebracht. In 12 Kapiteln beleuchten diese aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln den Wandel von Statussymbolen sowohl im Unternehmens- sowie im Privatbereich.
Interesse geweckt? Das Buch können Sie hier kaufen.