Die Frankfurter ACATIS Investment Kapitalverwaltungsgesellschaft mbH ist auf das Value-Investing spezialisiert und fördert seit über anderthalb Jahrzehnten wissenschaftliche Arbeiten auf diesem Gebiet, auf dem nach Ansicht ihres Gründers und Geschäftsführers Dr. Hendrik Leber viele Aspekte noch nicht hinreichend erforscht sind oder weiter verbessert werden könnten.
Den 2. Platz des diesjährigen Wettbewerbs, und damit ein Preisgeld von 2.000 Euro, erreichte Quynh Pham von der WHU – Otto Beisheim School of Management mit ihrer Studie „Stock Return Predictability: Evidence Across US Industries“. In der Studie zeigt die Autorin, dass eine industrieübergreifende Heterogenität in der Vorhersehbarkeit von langfristigen Aktienrenditen in den USA existiert. Genauer gesagt sind die Renditen vorhersehbarer in Sektoren mit durchschnittlich größeren Unternehmen, wie z.B. der Tabak-, Öl-, oder Erdgas-Industrie, als in Sektoren mit durchschnittlich kleineren Unternehmen, wie z.B. der Kohle-, Stahl- oder Baustoff-Industrie. In Hinblick auf die sogenannte „Dividend-Smoothing Theory“ (auf deutsch: „Dividendenglättungstheorie“) zeigt das Paper, dass eine ausgeprägtere Dividendenglättung in größeren Industrien betrieben wird als in kleineren. Dies ist ein Treiber der industrieübergreifenden Vorhersagemustern. Zudem wird in dem Paper gezeigt, dass sich Dividendenrenditen nicht für die Vorhersage von Aktienrenditen in kleinen Industrien eignen.
Weitere Informationen zum ACATIS-Value-Preis 2020, den Preisträgern, die Zusammenfassungen der ausgezeichneten wissenschaftlichen Arbeiten sowie die Pressemitteilung zum 18. ACATIS-Value-Preis finden Sie hier.