Wie könnte man sein Masterstudium besser ausschöpfen als mit gleich zwei Abschlüssen von zwei unterschiedlichen renommierten, internationalen Hochschulen? Wir haben Yujing Liang, Studierende im WHU Master in Finance, gefragt, warum sie gerade in Deutschland studieren wollte, und mit ihr über ihre Erfahrungen im WHU Double Degree-Programm gesprochen.
Den europäischen Weg entdecken.
Yujing hat während ihres Bachelor-Studiums ein Auslandssemester in Schweden verbracht und ihre Zeit dort als eine außerordentliche, bleibende Erfahrung empfunden – beeindruckt vom europäischen Bildungssystem. Dies hat dazu geführt, sich nach einem Master in Schweden, Deutschland oder den Niederlanden umzuschauen. „Ich hatte drei Anforderungen an meinen Master-Studiengang,“ sagt sie. „Ich wollte ein erstklassiges Programm, ein engagiertes Career Center und die Möglichkeit, ein Praktikum im jeweiligen Land zu machen. Das WHU Master in Finance-Programm hat all diese Anforderungen erfüllt.“
Weil Yujing in China lebte, war es ihr nicht möglich, die WHU zu besichtigen. Anstelle dessen hat sie Ratschläge und Erfahrungen ehemaliger WHU-Studierenden eingeholt. „In China gibt es eine Website, auf der Studierende Informationen und Meinungen über internationale Schulen und Programme teilen. Ich habe einige, sehr gute Empfehlungen für die WHU bekommen, also wollte ich mehr erfahren.“
Als Yujing im August 2019 zum Master an die WHU kommt, weiß sie, dass sie die Option des Double Degree-Abschlusses hat. Sie kann also einen vollwertigen, zweiten Abschluss machen, indem sie zwei Semester an einer unserer weltweiten Partnerhochschulen absolviert – in ihrem Falle die Olin Business School in St. Louis, USA. „Ich fand es sehr spannend, meine internationalen Erfahrungen noch weiter auszubauen, um für zukünftige globale Chancen gewappnet zu sein. Ich wusste, dass ich mit zwei Hochschulabschlüssen auf jeden Fall bei der Jobsuche herausstechen würde.“
Das Double Degree-Programm.
Nach einem Sommersemester mit Olin von Juni bis August 2019 kommt Yujing nach Deutschland. Sie stellt fest, dass viele chinesische Studierende sich aufgrund globaler Rankings für amerikanische Hochschulen entscheiden, ohne zu merken, dass andere europäische Länder wie Deutschland auch Top- Programme mit gleicher Qualität anbieten. „Ich glaube, die Tatsache, dass ich in zwei Ländern studieren konnte, war überaus vorteilhaft für mich. Chinesische Studierende entscheiden sich oftmals für amerikanische Hochschulen, weil sie vermeintlich höher gerankt und bekannter sind. So übersehen viele von uns die Top-Programme (wie das der WHU) in Europa. Durch das WHU Double Degree-Programm konnte ich mit Studierenden aus aller Welt und mit völlig unterschiedlichem Hintergrund zusammenarbeiten. Durch Projekte in Gruppenarbeit und Fallstudien habe ich meine Kommunikation und Teamfähigkeit stark verbessert. Die Fähigkeit, mit anderen Leuten zusammenarbeiten zu können, ist für eine internationale Karriere extrem wichtig. Die WHU bietet zahlreiche Möglichkeiten, um genau diese Fähigkeiten im Unterricht zu üben und zu verbessern – darum bin ich so froh, dass ich hier studiere.“
Wegen Corona ist es Yujing leider nicht möglich, ihr 2. Semester mit Olin in den USA zu absolvieren, aber sie verfolgt den angebotenen Online-Unterricht. Wenn Yujing auf ihr bisheriges Studium zurückblickt, dann sind ihrer Meinung nach die kleinen Kurse an der WHU der große Vorteil. „An der WHU ist mehr Austausch mit dem Professor und den anderen Kursteilnehmern, weil die Kurse klein sind. Es existiert eine stärkere Gemeinschaft, und es gibt viele gemeinsame Events auf dem Campus, bei denen man andere Leute kennenlernen kann.“
Welchen Rat gibt Yujing letztendlich neuen Studierenden, vor allem denjenigen, die aus dem Ausland kommen? „Mit Sicherheit ist es hilfreich, Deutsch zu lernen. Es gibt viele Karrieremöglichkeiten, wenn du Englisch sprichst, aber es gibt weitaus mehr, wenn du auch Deutsch sprichst. Die WHU ist eine sehr offene und freundschaftliche Gemeinschaft. Versuch einfach, mit den Leuten ins Gespräch zu kommen."