Wie ist es, als Designer an der WHU zu studieren? Wie gelingt es, den kreativen Kopf mit dem Entrepreneur zu verbinden? Für Max Julian Fischer bedeutet die Entscheidung, einen Master in Entrepreneurship an der WHU abzuschließen, am richtigen Ort angekommen zu sein.
Das Bestreben Probleme zu lösen, trägt Max einfach in sich. So sammelt er von jungen Jahren an Erfahrungen in verschiedensten Bereichen. Er nimmt als Mitglied des Jugendrats an Diskussionen über das Städtebauprojekt „Stuttgart 21“ teil, entwickelt Hörgeräte, Wasserspender und ein Fahrradgrifflicht. Komplexe Projekte, die das Leben seiner Mitmenschen besser gestalten.
„Was mich fasziniert hat, ist menschzentrierte Lösungen zu finden. Eine Problematik zu erforschen, das genaue Problem identifizieren und anhand dessen, eine Lösung zu entwickeln.“
2014 fängt Max sein Architekturstudium an. Doch erkennt er schnell, dass er auch in Bereichen außerhalb der Architektur Lösungen finden möchte und wechselt das Studienfach zu Industriedesign. Seinen Bachelor startet er 2015. Jede seiner Vorlesungen empfindet er als eine Bereicherung, die ihn immer begleitet und auch später der Schlüssel für sein Studium an der WHU wird.
„Ich glaube, jeder ist kreativ, aber viele haben verlernt, das zu zulassen. Das hat aber ganz viel mit Mut und Selbstbewusstsein zu tun. Uns wurde in einer von den ersten Vorlesungen damals gesagt: ‚Leg den Radiergummi bei Seite‘, Fehler machen gehört dazu. Wenn ein Strich nicht sitzt, dann kommt der nächste darüber. Das ist eigentlich ein ewiger Prozess.“
Im September 2020 hat Max den Master in Entrepreneurship an der WHU angefangen. Obwohl sein Weg nicht der üblichen Karriere in Betriebswirtschaft entspricht, folgt seine Entscheidung einer klaren Logik.
„Ich habe mir auch Gedanken gemacht und, für mich, ist eine große Stärke von Design, dass es Dinge greifbar macht. Ein Design-Prototyp macht abstrakte Emotionen oder Ideen physisch, macht sie greifbar und das ist eine Stärke, die ich auch im Entrepreneurship Bereich sehe. Ideen sind vage, ungreifbar. Jeder hat eine andere Interpretation im Kopf, seine Individualisierung. Und diesen Prozess, eine Idee greifbar zu machen, sehe ich als die Verbindung zwischen Entrepreneurship und Design.
Mit diesem Gedanken wird Max seine Karriere auch nach dem Masterstudium führen, immer mit dem Ziel menschzentrierte Lösungen zu finden.