Die nunmehr 5. Future Leaders Fundraising Challenge wurde dieses Jahr erstmals digital durchgeführt. Trotz der strategischen Herausforderung gelang es den Studierenden des neuen WHU MBA-Jahrgangs, einen Spendenbetrag in Höhe von 16.166,16 Euro für die Welthungerhilfe einzunehmen — das ist mehr im Vergleich zum Vorjahr!
Das einzigartige Konzept der Challenge, die zweimal im Jahr stattfindet, wurde 2016 entwickelt. Ziel ist es, den Studierenden Erfahrungen in Führungsaufgaben sowie strategische und unternehmerische Kompetenzen zu vermitteln, von denen sie nicht nur Studium profitieren. Im Rahmen der fünftätigen Veranstaltung bilden die Studierenden Teams, schaffen eine Marke, konzipieren und produzieren ein Produkt und bieten dieses Produkt schließlich der Öffentlichkeit an. Tag für Tag gibt es eine neue Herausforderung, ein neues Teammitglied in der Führungsrolle und verschiedene Aufgaben für die konkurrierenden Teams.
Dieses Jahr war der Ablauf natürlich anders. Die WHU sah sich vor der Herausforderung, in einer vollkommen neuen strategischen Umgebung, in der viele der persönlichen Interaktionen, die normalerweise fester Bestandteil des Programms waren, nicht in Frage kamen, ein digitales Programm zu erstellen. Das neue Format bot die gleiche intensive und immersive Erfahrung wie die vorherigen Fundraising Challenges. Mehr dazu berichtet Studierendenmentorin Gabriela Lopez, eine MBA-Studentin und ehemalige Teilnehmerin der Challenge:
„Ich glaube, die Situation hat dazu geführt, dass die neuen Studierenden kreativer waren als je zuvor.“
„Die meisten Studierenden hatten sich bereits außerhalb der Challenge online kennengelernt, so dass die Schwierigkeit bei diesem virtuellen Format weniger in der Kommunikation als in der Beherrschung der Tools bestand“, so Gabriela, die im Vollzeit-MBA-Programm studiert. „Eine der neuen Studentinnen wohnt beispielsweise in China und konnte Spenden deshalb nicht über PayPal sammeln, sondern musste einen anderen Anbieter suchen. Bis auf gelegentliche Verbindungsprobleme kamen die Studierenden sehr gut zurecht.“
Insgesamt nahmen an der Challenge 41 Studierende in 11 Ländern teil, die 20 Nationalitäten vertraten und 11 unterschiedliche Zeitzonen abdeckten. Aus diesen Studierenden wurden erstmals seit Einführung der FLFC im Jahr 2016 Remote-Teams gebildet. „Sie finden kreativere Lösungen, um ihre Ideen darzustellen und auf ihre Kampagnen aufmerksam zu machen“, ergänzt Gabriela. „Ich glaube, für sie war es besser, dass sie ihre internationalen Freunde in aller Welt leichter erreichen konnten, während den ganzen Tag über Spenden aus unterschiedlichen Zeitzonen eingingen.“
„Für mich war das eine sehr wertvolle Erfahrung; ich wollte neue Studierende auf ihrem Weg begleiten.“
Die Ingenieurin Gabriela, die aus Mexiko stammt, entschied sich für das MBA-Programm der WHU, um eine neue wirtschaftliche Perspektive außerhalb der von den USA geprägten Blase in ihrem Heimatland zu finden. Da sie sich gerne neuen Herausforderungen stellt, fiel ihre Wahl auf Deutschland, das eine starke Wirtschaft vorweisen kann und die Möglichkeit bot, eine neue Sprache zu erlernen. „Diese neue Erfahrung hat mir unglaublich gut getan. Hier konnte ich zum ersten Mal mit Menschen aus unterschiedlichen Kulturen zusammenarbeiten. Neben mir war es ein rein deutsches Team; der Kulturschock und die Herangehensweise an die wirtschaftliche Aufgabenstellung haben mich sehr überrascht. Dennoch war das sehr bereichernd. Rückblickend habe ich während der Challenge so viel gelernt, dass ich unbedingt als Mentorin mitwirken wollte, um den neuen Studierenden Wissen zu vermitteln und sie auf ihrem Weg zu unterstützen.“
„Dieses virtuelle Format war eine tolle Gelegenheit zur Vorbereitung auf eine Form der Online-Arbeit, die viele von uns in naher Zukunft erwarten könnte.“
Christopher Brown, ein neuer Student im Vollzeit-MBA-Programm, gehörte zum Siegerteam ‚Team Pathfinder‘, das sich den Spitzenplatz für die beste Gesamtleistung sichern konnte. „Wir hatten die erwarteten Schwierigkeiten mit den unterschiedlichen Zeitzonen und technischen Problemen. Mit anderen, subtileren Aspekten hatten wir dagegen nicht gerechnet – zum Beispiel, dass wir bei Feedback nicht anhand der Körpersprache erkennen konnten, wie dieses Feedback bei anderen ankam.“
Christopher, Maschinenbauer aus den USA, war von der engen Gemeinschaft überzeugt, die die WHU zu bieten hat, und möchte seine Führungskompetenzen durch die Tätigkeit in einem diversen Umfeld weiterentwickeln. „Schon vor meiner Ankunft in Düsseldorf hatte ich gehört, dass die Future Leaders Fundraising Challenge eine anspruchsvolle Woche zum Auftakt der MBA-Erfahrung sein würde. Im Nachhinein finde ich, dass wir so sehr gut feststellen konnten, wie anpassungsfähig wir sind. Ein persönliches Highlight war für mich die Preisverleihung. Sie hat uns gezeigt, wie sich die einzelnen Teams im Laufe der Challenge weiterentwickelt haben.
Jedes Jahr gibt es für die Studierenden ein anderes Thema oder Leitmotiv — in diesem Jahr ging es bei dem Wettbewerb darum, Gelder für die Welthungerhilfe zu sammeln, um damit in erster Linie Projekte zur Coronavirus-Prävention durch Hygiene und Gesundheitspflege für Bedürftige zu ermöglichen. Die neuen MBA-Studierenden trugen insgesamt beeindruckende 16.166,16 Euro zusammen und schlugen damit trotz des digitalen Formats den Vorjahreswert.
Ein aufregender Start in das Programm, bei dem die neuen Studierenden ihre Anpassungsfähigkeit mit dem unternehmerischen Geist, der für das anspruchsvolle MBA-Programm an der WHU von entscheidender Bedeutung ist, direkt unter Beweis stellen konnten.
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