MBA-Programm

WHU Entrepreneurship Roundtable auf der Startup-Woche Düsseldorf

MBA studentische Initiative veranstaltet Workshop für Düsseldorfer Startup-Szene

Am Montag, 22. Mai veranstaltete die studentische Initiative der MBA-Studierenden, WHU Entrepreneurship Roundtable (ER), einen interaktiven Workshop zum Thema "Rapid Prototyping with No-Code Tools" auf dem WHU Campus Düsseldorf.

Als erste von über 100 Veranstaltungen bildete der ER-Workshop den Auftakt zur Startup-Woche Düsseldorf, einer einwöchigen Veranstaltungsreihe, die jährlich von der Stadt Düsseldorf in Zusammenarbeit mit der lokalen Wirtschaftsförderung und zahlreichen Unternehmenspartnern initiiert wird. Ziel der Startup-Woche Düsseldorf, die Einzelunternehmer, Startups, KMUs und Großunternehmen zusammenbringt, ist es, das lokale Unternehmernetzwerk zu fördern und das Startup-Ökosystem der Stadt zu stärken.

In dem als Crashkurs konzipierten Workshop lernten die Teilnehmenden, wie man Prototypen für digitale Produkte baut ohne Vorkenntnisse im Programmieren besitzen zu müssen. „Wir wollten gerne bei der Startup-Woche Düsseldorf mitmachen, und da kam mir die Idee, einen Workshop zum Thema Prototyping anzubieten“, sagt ER-Vorstandsmitglied Edwin Maldonado (Part-Time-MBA 2024), der den Workshop leitete. „Viele Gründer:innen denken, dass sie ein perfektes Produkt haben müssen, bevor sie es potenziellen Nutzer:innen, Unternehmer:innen und Investor:innen vorstellen können, aber oftmals haben sie (noch) nicht die Zeit und die finanziellen Mittel, das Produkt vollständig zu entwickeln. Die Wahrheit ist: Es geht nicht darum, ein perfektes Produkt vorzustellen. Es geht darum, eine großartige Idee zu haben und zeigen zu können, wie diese Idee umgesetzt werden kann, um ein erstes Feedback der Kund:innen zu erhalten. Genau deswegen ist das Prototyping-Konzept für Gründer:innen so nützlich.“

Edwin weiß, wovon er spricht. Als gelernter Software-Ingenieur verfügt er nicht nur über umfangreiche Erfahrung in den Bereichen Softwareentwicklung und Programmierung, sondern auch über unternehmerische Kenntnisse. Der aus Guatemala stammende MBA-Student arbeitete für zahlreiche Startup-Unternehmen in Guatemala, Chile und den Vereinigten Staaten, bevor er 2017 nach Berlin zog. Er hat sowohl eigene Startups gegründet als auch zu erfolgreichen Unternehmen weiterentwickelt, die schließlich von größeren Konzernen übernommen wurden. Er hat miterlebt, wie einige Startups erfolgreich wurden und andere scheiterten. Derzeit arbeitet Edwin als Produktmanager für das Tech-Unternehmen Puppet by Perforce.

Der Prototyping-Workshop war ein voller Erfolg: „Er war schnell ausgebucht. Vertreter:innen aus der lokalen Startup-Community, aus kleinen und großen Unternehmen sowie aus sämtlichen Geschäftsbereichen und -ebenen haben an unserer Veranstaltung teilgenommen. Auch einige WHU-Studierende waren dabei. Wir freuen uns immens über die hervorragenden Beurteilungen, die wir sowohl in Bezug auf den Inhalt des Workshops und den Referenten als auch den Aufbau und die Verpflegung erhalten haben", sagt Viswanadh (Vishi) Gowtham Arigela (Full-Time-MBA 2023), der derzeit den Vorstandsvorsitz der studentischen Initiative innehat. „Wir haben uns sehr viel Mühe bei der Organisation der Veranstaltung gegeben, denn es war uns wichtig, dass die Teilnehmenden nicht nur in unserem Workshop, sondern auch an der WHU insgesamt eine gute Zeit haben. Wir sind sehr dankbar für die Unterstützung unserer Sponsoren, der WHU Alumni Association In Praxi und unserem Unternehmenssponsor Dentons. Meine Vorstandskolleginnen Alexandra Moreno und Shuang Wu haben ebenfalls während der Veranstaltung geholfen und für einen reibungslosen Ablauf gesorgt.“

Edwin, Alexandra und Vishi

Vishi, Wissenschaftler aus dem Bereich der Werkstofftechnik, absolviert derzeit seinen MBA im Full-Time MBA Programm. Die WHU hat ihn aufgrund ihrer Reputation sowie ihrem starken Fokus auf Entrepreneurship überzeugt. „Deswegen engagiere ich mich auch im WHU Entrepreneurship Roundtable. Als Vorstandsvorsitzender übernehme ich Verantwortung und bleibe dadurch aktiv und engagiert. Aus eigener Erfahrung weiß ich, dass man beim ehrenamtlichen Engagement für eine Organisation wie einer studentischen Initiative schnell den Fokus verlieren kann, was sich wiederum negativ auf die gesamte Organisation auswirkt. Als Vorsitzender setze ich mich zu 100 % für den Erfolg des WHU Entrepreneurship Roundtable ein.“

„Bisher war der ER vor allem für seine namensgebende jährliche Konferenz, den WHU Entrepreneurship Roundtable, bekannt. Darauf wollen wir aufbauen und den ER nicht nur sichtbarer, sondern auch nützlicher für die Menschen und ihre unternehmerischen Ziele machen. Die Präsentation eines Workshops auf der Startup-Woche Düsseldorf war eine fantastische Gelegenheit, genau das zu erreichen: Der Workshop "Rapid Prototyping with No-Code Tools" bot einen praktischen Crashkurs zum schnellen und kostengünstigen Testen von Ideen. Wir hoffen, dass wir im nächsten Jahr wieder an der Startup-Woche Düsseldorf teilnehmen und vielleicht sogar eine jährliche Veranstaltung daraus machen können – das hängt natürlich vom zukünftigen Vorstand ab", fügt er schmunzelnd hinzu.

„Neben dem Prototyping-Workshop haben wir in der letzten Zeit mehrere Veranstaltungen organisiert, wie z. B. den "F***k the Idea"-Workshop, bei dem Teilnehmende ihre Startup-Idee einem Publikum vorstellen können, welches dann versucht, diese Idee zu kritisieren und auseinanderzunehmen. Ziel dieser Übung ist es, die Teilnehmenden auf reale Präsentationen vor potenziellen Investor:innen/VCs vorzubereiten. Zudem veranstalten wir eine Reihe von Online-Events mit verschiedenen Gastredner:innen. Durch all diese Veranstaltungen möchten wir den WHU Entrepreneurship Roundtable noch sichtbarer, nützlicher und letztendlich erfolgreicher machen."