Das Leben in China – eine Herausforderung und zugleich eine Chance für Menschen aus anderen Ländern, in eine völlig neue Welt einzutauchen. Dan Huang, wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Unternehmertum, Existenzgründung und Kreativität, und Jasper Thiedemann (BSc 2023) teilten ihre eigenen Erfahrungen, die sie während ihrer Zeit in Fernost gemacht haben.
Nach den Begrüßungsworten der neu gegründeten Initiative WHU Asia Connect übernahm die gebürtige Chinesin Dan Huang beim ersten Treffen, um mit den Teilnehmenden einige spannende Perspektiven zu teilen. Vor Beginn ihres MBA-Studiums an der WHU – Otto Beisheim School of Management hat sie bereits einige Jahre in Shanghai als Beraterin gearbeitet und sich schließlich dazu entschlossen, nach Deutschland zu ziehen und 2019 ihr Studium zu beginnen. Dadurch, dass sie nun mit beiden Ländern vertraut ist, konnte sie die kulturellen Unterschiede besonders gut herausstellen und den Studierenden wertvolle Tipps mit auf den Weg geben. So beobachtete sie in China beispielsweise einen größeren Zusammenhalt unter den Kollegen, größere hierarchische Distanz in Unternehmen und einen allgemein deutlich stärker ausgeprägten Kollektivismus. Außerdem erklärte sie, auf welche Faktoren es für eine erfolgreiche Integration in China ankommt. So sei es am Anfang zum Beispiel wichtiger, eine einheimische Vertrauensperson zu finden, als die Sprache perfekt zu beherrschen.