Am 11. Mai fand der von MBA-Studierenden der WHU – Otto Beisheim School of Management organisierte WHU Entrepreneurship Roundtable zum ersten Mal seit Beginn der Corona-Pandemie wieder statt. Die Organisatoren freuten sich, rund 100 Teilnehmende am Düsseldorfer WHU-Campus willkommen zu heißen. Mit einer beeindruckenden Liste von Rednern, teils aus der WHU-Gemeinschaft, teils extern, bot die Konferenz den Teilnehmenden die Möglichkeit, an Vorträgen, Podiumsdiskussionen und offenen Fragerunden teilzunehmen, sich mit Gleichgesinnten zu vernetzen und die neuesten digitalen Trends zu diskutieren.
Prof. Dr. Markus Rudolf, Rektor der WHU, eröffnete die Veranstaltung mit einer inspirierenden Rede, in der er von seiner eigenen Begeisterung für die Themen Blockchain-Technologie und Kryptowährungen berichtete. Danach übernahm Arne Wolfewicz, WHU-Alumnus, NFT-Enthusiast und Gründer von Blocks + Brains, und führte als Moderator durch den restlichen Konferenztag. Hinter der Abkürzung NFT verbirgt sich die neue Anlageform der Non-Fungible Token, die eindeutige, unersetzbare und überprüfbare Tokens darstellen, die auf der Blockchain einen bestimmten Gegenstand repräsentieren.
Alle Teilnehmenden waren sich darüber bewusst, dass die digitale Welt vor großen Veränderungen steht. Unklar ist allerdings noch, inwieweit sich diese Entwicklungen wirtschaftlich und im Technologiesektor auf unser tägliches Leben auswirken werden. Bill Laboon, Head of Education and Grants bei der Web3 Foundation, merkte an, dass die Verbreitung der Blockchain-Technologie die Art und Weise, wie Informationen verbreitet und ausgetauscht werden, von Grund auf verändern wird. Aufgrund des besonderen Speicherverfahrens von Informationen und der Nachverfolgbarkeit auf der Blockchain, ist deren Echtheit gewiss. Mit anderen Worten, so Laboon, beseitigt die Blockchain ein gewisses Maß an Zweifeln: „Weniger Vertrauen, mehr Wahrheit.“
Kai Herzberger, Group Director DACH bei Meta, Dr. Leif Oppermann, Head of Mixed and Augmented Reality Solutions bei Fraunhofer FIT, und Hamidreza Hosseini, Gründer und Managing Director bei ECODYNAMICS GmbH, widmeten sich während einer spannenden Podiumsdiskussion demselben Thema. Sie warfen ethische Fragen auf und diskutierten kritisch über die Zukunft des Metaversums und die Bedeutung von Datenschutz. Die drei vertraten schließlich die Ansicht, dass sich in den kommenden Jahren eine Vielzahl von Metaversen etablieren wird, die uns eine neue digitale Lebensweise ermöglichen könnten.
Das Ende der Veranstaltung widmete sich dem Thema NFTs. Hochkarätige Redner, darunter Stephan Noller, CEO der UBIRCH GmbH, Vijay Pravin Maharajan, Gründer und CEO von bitsCrunch, Daniel Hellwig, Principal bei Kepler Cannon, und Ole Heine, Gründer und CEO von NiftPad, erklärten die Auswirkungen von NFTs auf Kunst und Künstler und vertraten die Ansicht, dass NFTs eine solide Finanzanlage darstellten. Heine, der sein Start-up NiftPad im Herbst 2021 gegründet hat, ist der Meinung, dass die Welt der NFTs nicht so kryptisch sei, wie sie auf den ersten Blick erscheine. Sein Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Handel mit NFTs zu vereinfachen.
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