Am Campus Vallendar der WHU – Otto Beisheim School of Management ist ein Studierender des Bachelor-Programms positiv auf COVID-19 getestet worden. Die infizierte Person zeigt leichte Symptome und befindet sich in Quarantäne. Vorsorglich wurde für die gesamte Semestergruppe des Betroffenen eine 14-tägige Quarantäne angeordnet. Die Hochschule hat dem Gesundheitsamt bereits am Sonntag alle dafür notwendigen Daten zur Verfügung gestellt. Sie steht in engem Austausch mit dem Gesundheitsamt, der Kreisverwaltung Mayen-Koblenz und der Gemeinde Vallendar. Für die anderen Studierenden läuft der Unterricht im hybriden Format weiter.
Nach fast sieben Monaten gibt es an der WHU – Otto Beisheim School of Management einen neuen Corona-Fall. Der infizierte Student hatte in der vergangenen Woche ausschließlich online an Lehrveranstaltungen teilgenommen, im privaten Umfeld aber Kontakte zu mehreren Kommilitonen gehabt. In Zusammenhang mit etwaigen privaten Studentenparties, von denen Ende August und Anfang September einige im Freien stattgefunden hatten und die in der Öffentlichkeit Unmut erweckt hatten, stehen diese Kontakte nicht. Die betroffenen Personen wurden bereits am Sonntag, dem 20.09.2020 von der Hochschulleitung aufgefordert, sich in Quarantäne zu begeben. Am darauffolgenden Montag verordnete die Kreisverwaltung Mayen-Koblenz dann vorsorglich für die gesamte Semestergruppe (Track) des Bachelor-Programms eine 14-tägige Quarantäne.
Die WHU steht in engem Austausch mit den Behörden und der Gemeinde, um weitere Infektionen zu vermeiden. Sie sieht sich für einen solchen Fall gerüstet. „Wie alle anderen Bildungseinrichtungen auch, mussten wir natürlich mit dem Auftreten einer COVID-19-Infektion bei unseren Studierenden oder Mitarbeitenden rechnen. Wir verstehen die Besorgnis der Bevölkerung, die im Umfeld der Hochschule wohnt, und sind uns selbstverständlich unserer Verantwortung bewusst. Entsprechend haben wir Vorsichtsmaßnahmen getroffen, ein ausgefeiltes Hygienekonzept erarbeitet und detaillierte Verhaltensvorgaben für unsere Studierenden und Mitarbeiter kommuniziert. Auch auf den Fall einer Infektion haben wir uns sorgfältig vorbereitet“, versichert Prof. Dr. Markus Rudolf, Rektor der WHU. „Auf Basis von Login-Daten und unserer elektronischen Zugangskontrolle können wir die Aussage des betroffenen Studenten, dass er in der vergangenen Woche ausschließlich online am Unterricht teilgenommen hat, bestätigen. Und bereits am Sonntagmorgen konnten wir den Behörden alle für die Quarantänemaßnahmen notwendigen Daten zur Verfügung stellen. Wir gehen davon aus, dass wir weitere Infektionswege dadurch gut unterbinden können.“
Der Unterricht läuft für den betroffenen Track vorläufig online, für die anderen Programme wie gehabt im hybriden Format weiter. Eine Umstellung auf Online-Unterricht ist für die Hochschule heute kein Problem. Sie konnte bereits während des Lockdowns im März sowohl Lehrveranstaltungen als auch Prüfungen ohne Unterbrechung weiterführen. „Wir haben in dieser Zeit noch viel dazugelernt“, so der Rektor, „und haben die dafür notwendigen technischen Kapazitäten ausgebaut.“
Für die Mitarbeiter der WHU gelten weiterhin die flexiblen Home-Office-Regelungen, die seit dem Lockdown Bestand haben. Die in Vallendar für den 25.09. geplante Graduierungsfeier der Bachelor- und Master-Programme wurde von der WHU in Abstimmung mit dem Gesundheitsamt vorsorglich abgesagt. Der WHU-Campus in Düsseldorf ist von den Maßnahmen nicht betroffen.
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