WHU Allgemein

Ein besonderes Homecoming

WHU-Alumni kehren an den Campus Vallendar zurück und feiern gemeinsam ihr Wiedersehen

Ein besonderes Homecoming

Es sind Wochen der besonderen Feierlichkeiten an der WHU – Otto Beisheim School of Management. Erst wurden zum Auftakt des Herbstsemesters die neuen Studierenden offiziell am Campus begrüßt und nun kehrten zum WHU Homecoming die Alumni an ihren einstigen Studienort, den Campus Vallendar, zurück. Ein besonderes Event – und so war das Interesse daran denn auch groß. Voller Stolz begrüßten WHU-Rektor Prof. Dr. Markus Rudolf und Dr. Marco Vietor, Vorsitzender der In Praxi – WHU Alumni Association, 300 Alumni am Campus – dem Ort, an dem die Karriere der ehemaligen WHU-Studierenden begann.

In seiner Rede machte Prof. Dr. Markus Rudolf deutlich, wie stolz er auf das ist, was die Alumni seither geleistet haben und darauf, wie sich die WHU – trotz aller derzeitigen Krisen von außen – entwickelt hat. Wie stark die Alumni der WHU in Vorständen von DAX-, MDAX- und SDAX-Unternehmen vertreten sind, hat erst kürzlich die Studie Faktencheck der Managementberatung Horváth gezeigt. Bei insgesamt 1880 WHU-Studierenden kommt im Durchschnitt ein DAX-Vorstandmitglied auf 171 WHU-Studierende. Hinzu kommt, dass zahlreiche heutige Entscheidungsträger in Deutschland an der WHU studiert haben, mehr als von jeder anderen Wirtschaftshochschule in der Bundesrepublik. Ähnliches gilt auch für die Zahl der Einhorn-Gründer.

Ein besonderes Homecoming
Rektor Markus Rudolf beim diesjährigen Homecoming

Gründe, gemeinsam zu feiern, gab es somit genug. Die Alumni hatten bei dem Wiedersehen die Möglichkeit, sich ausreichend untereinander, aber auch mit Dozenten und Mitarbeitern auszutauschen. Bei einer Campus-Tour erfuhren sie, wie sich ihre Alma Mater in den vergangenen Jahren vergrößert und verändert hat. Auch ein Malkurs und eine traditionelle Bootsfahrt auf dem Rhein standen auf dem Programm. Doch das Homecoming bot nicht nur den Alumni eine Gelegenheit, sich wiederzusehen und Kontakte zu knüpfen. Die Veranstaltung fällt immer auch mit dem Beginn der neuen Studierenden am Campus zusammen. Und so statteten die einstigen WHU-Studierenden den Neuankömmlingen einen Überraschungsbesuch bei ihren eigenen Feierlichkeiten ab. Beide, Alumni und neue Studierende, gehören nun zur WHU-Familie, die auch in der WHU In Praxi – Alumni Association fest verankert ist.

Im Jahr 1988 gegründet, hatte WHU In Praxi anfangs nur 50 Mitglieder. Inzwischen ist die Organisation auf 6 550 Mitglieder angewachsen. Ihr Ziel ist es, den WHU-Studierenden mit verschiedenen Mentoren- und Unterstützungsprogrammen dabei zu helfen, ihr volles Potenzial zu entfalten. Bis heute sind durch das Engagement der Organisation 5,8 Millionen Euro in die WHU (einschließlich des In Praxi Learning Center) und in Stipendien geflossen. Letztere bieten sowohl deutschen als auch internationalen Studierenden finanzielle Unterstützung. So sind unter den von In Praxi in diesem Jahr geförderten Studierenden beispielsweise auch drei ukrainische Staatsangehörige. Eine von ihnen ist Nataliia Chervona, eine junge Mutter, die durch den Krieg vertrieben wurde und derzeit in Budapest lebt. Chernova ist nun im Global MBA-Programm der WHU eingeschrieben. Ihr Ziel ist es, irgendwann beim Wiederaufbau ihres Heimatlandes mitzuhelfen. Ein Vorhaben, das mit einer solchen Unterstützung ganz bestimmt realisiert werden kann.