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Erik Schäfer vertritt die WHU beim German Diversity Award

Am 18. November findet erstmalig die Verleihung des German Diversity Awards statt.

Erik Schäfer ist eine Koryphäe der WHU – Otto Beisheim School of Management: Als Absolvent des ersten Diplomjahrgangs mitbegründete er die InPraxi – WHU Alumni Association e.V. und ist heute Teil des Dean‘s Advisory Boards der Hochschule sowie WHU Ambassador. Während seiner Studienaufhalte in England und Frankreich verstand Schäfer schnell die Wichtigkeit von Diversität und erlebte, wie viel es noch zu tun gibt, um eine inklusive Arbeitswelt zu schaffen. Als er nach seinem WHU-Studium sein erstes Unternehmen gründete, begann er, sich aktiv für Diversität und Inklusion (D&I) einzusetzen.

„Je bunter und vielfältiger die Impulse sind, umso bereichernder sind die Lösungen.“ So beschreibt Schäfer jüngst in einem Interview mit der BeyondGenderAgenda-Initiative seine schon damals gewonnene Erkenntnis. Es habe ihm nicht nur mehr Spaß bereitet, in diversen Teams zu arbeiten, auch die Ergebnisse seien besser gewesen als in homogenen Teamkonstellationen. Seit diesem Sommer ist Schäfer nun stellvertretend für die WHU Beiratsmitglied der BeyondGenderAgenda. Die Initiative wurde Anfang des Jahres von Viktoria Wagner ins Leben gerufen und setzt sich für die Chancengleichheit von Führungskräften und die Stärkung von D&I in deutschen Unternehmen ein. Ziel ist es, als Dachorganisation für verschiedene Projekte und Initiativen zu fungieren, um gemeinsam und mit gebündelter Kraft die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Wirtschaft langfristig zu sichern. Mit dem German Diversity Award zeichnet die Initiative nun erstmalig außerordentliches Engagement für Diversität in der deutschen Wirtschaft aus.

Ethnizität, Behinderung und LGBT+ sind drei von acht Engagement-Kategorien, in denen die Jury jeweils einen Preisträger oder eine Preisträgerin für den Award ermittelt. Gemeinsam mit über 30 weiteren Vertretern und Vertreterinnen aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik, wählt Schäfer als Beiratsmitglied die Gewinner anhand verschiedener Kriterien aus. „Wer steht in herausragender Weise für D&I?“, sei die Kernfrage, die es zu beantworten gilt. Dabei ginge es stets darum, zu identifizieren, wer sich für die Auszeichnung im besonderen Maße verdient gemacht hat, entweder mit dem Einsatz als Diversity-Ambassador in der deutschen Wirtschaft oder mit einer anderen Art des Engagements, wie dem Gründen eines Diversitäts-Projektes.

Die Gewinner des German Diversity Awards werden digital bekannt gegeben. WHU-Alumna Lina Maria Kotschedoff ist in der Kategorie "Disability" unter den Nominierten. Erik Schäfer sei es jedoch am liebsten, wenn es irgendwann erst gar keine Diversity-Beauftragten mehr bräuchte. Wir seien auf einem guten Wege in Richtung inklusiver Arbeitswelt, es müssten jedoch noch viele Schritte gegangen werden. Die Auslobung des German Diversity Awards ist ein solcher Schritt.

Zum Livestream der Verleihung