„Das meiste was schief gehen kann, passiert auch am frühesten.“, erklärte Lars Gründer, General Manager des „3 Day Startup - The WHU Founders Bootcamp“. Er hat schon im vergangenen Jahr bei der Veranstaltung mitgeholfen und die Organisation dieses Mal zusammen mit seinen Kommilitonen federführend übernommen. Um falsche Vorstellungen oder klassische Fehler von Beginn an auszuräumen, bekam jede Startup-Gruppe einen Mentor zur Seite gestellt. Als Mitglieder des Lehrstuhls für Entrepreneurship oder selbst Gründer brachten sie die nötige Erfahrung und das Hintergrundwissen mit, um den Teilnehmern quasi mit einem Kickstart für die eigene Firma in den Sattel zu helfen. Die nötigen Informationen zu grundlegenden Rechtsfragen und der Finanzierung des eigenen Unternehmens gab es am letzten Tag.
Prof. Christoph Hienerth vom Lehrstuhl für Entrepreneurship ermutigte die Teilnehmer von Beginn an, sich hohe Ziele zu stecken, damit innerhalb von drei Tagen belastbare Ergebnisse entstehen. Alles steuert auf die Pitches am Ende hin, bei denen die eigene Geschäftsidee schon sehr konkrete Formen angenommen haben muss. Die Gründer-Teams treten gegeneinander an und das beste Konzept wird zum Gewinner gekürt. Sei es ein Armband, das zur Prävention des plötzlichen Kindstods dient oder ein gesunder und günstiger Snack, der rund um die Uhr in Fitnessstudios verfügbar ist. Der ausgeprägte Gründergeist der WHU bildet einen guten Nährboden für einzigartige Ideen, die man möglicherweise bald schon auf dem Markt finden kann. Absolventen haben in der Vergangenheit regelmäßig erfolgreiche Startups gegründet, darunter Flaggschiffe wie „Rocket Internet“ oder „Kitchen Stories“. Die richtige Unterstützung erhalten sie dabei vom Lehrstuhl für Entrepreneurship und dem zugehörigen Inkubator.