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Innovations-Campus der Region56+

WHU-Professorin Christina Günther stellt spannendes Projekt mit der Hack AG vor

Foto: Gerold Hinzen / ximpl.digital
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Die Region, welche mit der Postleitzahl 56 beginnt, ist lebenswert, chancenreich und hat vielfältige Persönlichkeiten und Institutionen vorzuweisen – das wurde nun abermals beim Innovations-Campus des Regionalmarketings Region56+ deutlich. In der historischen Sayner Hütte in Bendorf-Sayn trafen sich am 15. September 2023 zahlreiche Unternehmen, Bildungseinrichtungen und Vordenker der Region, um sich auszutauschen und das Leben, Lernen und Arbeiten in der Region noch attraktiver zu gestalten.

Für die Keynote bei der Veranstaltung hatten die Organisatoren den Spiegel-Bestseller-Autoren und Wirtschaftsphilosophen Anders Indset eingeladen. Der Norweger, der mittlerweile in Frankfurt am Main lebt, plädierte für eine neue Art der Problemlösung und gab den Zuhörern einen Rat mit auf den Weg: „Interessiert euch für neue Dinge und Personen, dann werdet auch ihr für andere interessant. Und interessante Menschen bekommen alles!“ Der Innovations-Campus bot darüber hinaus sogenannte Tag-Team-Champions-Sessions, einen Ideen-Slam, eine Podiumsdiskussion und umfangreiche Netzwerkmöglichkeiten, während der Moderator und Comedian Klaus-Jürgen „Knacki“ Deuser unterhaltsam durch das Programm führte.

Foto: Gerold Hinzen / ximpl.digital
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Eines der erfolgreichen Tag-Teams der Region, womit ein Zusammenschluss zweier Persönlichkeiten aus unterschiedlichen Einrichtungen für ein Projekt gemeint ist, besteht aus Prof. Dr. Christina Günther von der Wirtschaftshochschule WHU – Otto Beisheim School of Management und Simon Gunnemann von der Hack AG, einer Großbäckerei aus dem Westerwald. Die Inhaberin des IHK-Lehrstuhls für kleine und mittlere Unternehmen und der dritte Geschäftsführer von Hack haben sich vor einiger Zeit unter dem Motto „German bread goes US“ zusammengetan, weil sie Synergien erkannt haben und ein gemeinsames Projekt anstoßen wollten. „Es bot sich die Möglichkeit, einmal im Jahr amerikanische Studierende an den Campus in Vallendar einzuladen, damit sie sehen können, warum der Mittelstand in Deutschland so unglaublich erfolgreich ist“, so Prof. Günther. Die amerikanischen Studierenden konnten während dieser Zeit exklusive Einblicke in die Arbeit des Mittelständlers Hack bekommen, gleichzeitig entwickelten sie durch ihr eigenes Know-how Möglichkeiten für die Hack AG, mit ihren Backwaren erfolgreich auf dem amerikanischen Markt zu starten. Praxisnähe stand dabei stets im Mittelpunkt. „Bei den Projekten der amerikanischen Studierenden musste am Ende immer auch eine konkrete Telefonnummer als Kontakt angegeben werden“, so die Expertin für kleine und mittlere Unternehmen weiter. Über die Ergebnisse und Erfolge durften sich am Ende des Projekts sowohl die WHU als auch die Hack AG freuen.

Über die Region56+

Die Region56+ nutzt und fördert das Potenzial der Region, um im Bereich der drei Kernthemen Arbeit, Bildung und Lebensqualität attraktive Rahmenbedingungen für Menschen und Unternehmen zu schaffen. Sie ist ein Zusammenschluss hochkarätiger Unternehmen und Institutionen im Großraum Koblenz und darüber hinaus und möchte der Region zu noch deutlich mehr Bekanntheit verhelfen. Die WHU ist Unterstützerin der 2019 gegründeten Initiative R56+.