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Künstliche Intelligenz statt Strandurlaub

WHU AI Summer Hackathons bieten Fortbildung, Wettbewerb und Abwechslung

Während die Urlaubspläne der meisten zumindest auf absehbare Zeit auf Eis liegen dürften, bietet die WHU – Otto Beisheim School of Management im Juni und Juli ein spannendes und nützliches Alternativprogramm für ihre Studierenden an: Die WHU AI Summer Hackathons. Bis zu drei unterschiedliche Aufgaben warten auf die Teilnehmer, die alleine oder im Team (maximal zu viert) antreten können. Eine Woche Zeit bekommen sie, um eine programmierte Lösung unter Einbindung von künstlicher Intelligenz für die jeweilige praxisorientierte Herausforderung zu entwickeln. Fortgeschrittene Kenntnisse über Algorithmen künstlicher Intelligenz sind dafür nicht notwendig, und es spielt keine Rolle, ob die Teilnehmer an einer oder mehreren Aufgaben teilnehmen. Angeboten werden folgende Herausforderungen:

Hackathon 1: Einsatz von Text Mining zur Identifizierung eines Ökosystems von Start-ups, das Siemens bei der Entwicklung seiner KI-Gesundheitsaktivitäten helfen könnte. (Koordinator: Prof. Faems; Beginn: 15. Juni)

Hackathon 2: Auf der Grundlage von Datenmaterial von Airbnb in New York City sollen die Teilnehmer (unter Verwendung von Tools aus dem betreuten Lernen der zuvor veröffentlichten Moodle-Seite) den Preis der Airbnb-Mieten in New York auf der Grundlage der bereitgestellten Daten und aller externen Datensätze mit relevanten Informationen vorhersagen. (Koordinator: Prof. Spinler; Beginn: 29. Juni)

Hackathon 3: Nachdem die Teilnehmer in die wichtigsten Methoden des selbstständigen Lernens eingeführt wurden, erhalten Sie eine anonymisierte Liste der Ergebnisse eines Online-Kurses. Gleichzeitig erhalten sie Angaben darüber, wann, wie oft und welche Video-Kursinhalte von den Studierenden abgerufen wurden (mehr als 9.000 Zugriffe innerhalb von sieben Wochen). Deren Herausforderung besteht darin, verschiedene Lernstrategien zu identifizieren und zu quantifizieren. Dann sollen sie testen, welche von ihnen für eine ausgezeichnete Kursleistung am effektivsten ist. (Koordinator: Prof. Schlereth; Beginn: 13. Juli)  

Nach jeder Aufgabe werden die Gewinner gekürt. Um den Sieg und damit auch ein Preisgeld von 200 Euro davonzutragen, kommt es auf drei Kriterien an: die Qualität der Lösung, die Kreativität des Ansatzes und die Ausgeklügeltheit des Codes. Unabhängig von der Bewertung bekommen alle Teilnehmer, die eine passende Lösung anbieten, ein Zertifikat.

Die Hackathon-Koordinatoren werden den Teilnehmern vorab eine Moodle-Seite zur Verfügung stellen, über die sie beispielsweise mit der Aufgabenbeschreibung, einem Tutorial und weiteren Daten versorgt werden. Q&As bieten darüber hinaus die Chance, Fragen zu stellen. Als Programmiersprache wird Python verwendet. Es steht den Teilnehmern aber frei, eine andere Sprache zu benutzen.

Wer also die vorlesungsfreie Zeit bestmöglich nutzen will, kann sich bis zum 5. Juni zum ersten WHU AI Summer Hackathon anmelden.