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RLP-Bildungsministerin Hubig und Landesschulleiter am WHU-Campus

Anlässlich der Jahrestagung der Direktorenvereinigung der Gymnasien in Rheinland-Pfalz besuchte Ministerin Hubig den Campus

RLP-Bildungsministerin Hubig und Landesschulleiter am WHU-Campus

Zum ersten Mal seit 2018 und der Corona-Pandemie kamen am 19. April 2023 die Direktorinnen und Direktoren der Gymnasien in Rheinland-Pfalz wieder zu ihrem traditionellen Jahrestreffen zusammen. Das Treffen, das in den Jahren davor in Mainz stattgefunden hatte, wurde auf Einladung von Prof. Dr. Christina Günther, Inhaberin des IHK-Lehrstuhls für kleine und mittlere Unternehmen, diesmal an der WHU – Otto Beisheim School of Management in Vallendar abgehalten. In seiner Begrüßungsansprache stellte Prof. Dr. Christian Hagist, akademischer Direktor der Bachelor-Programme der WHU, den Teilnehmern die Wirtschaftshochschule vor. Neu für einige war, dass die private WHU auch Abiturienten mit geringem finanziellen Spielraum offensteht. „Wir wollen Top-Talenten eine Umgebung bieten, in der sie ihre Eigenschaften entfalten können und für die Übernahme verantwortungsvoller Aufgaben in Wirtschaft und Gesellschaft vorbereitet werden“, so Hagist. „Dieses Ziel soll niemals an der Verfügbarkeit von finanziellen Mitteln scheitern. Deshalb verzichtet die WHU bei 20% der Studierenden komplett auf die Erhebung von Studiengebühren und bietet auch darüber hinaus viele Stipendien und Finanzierungsmöglichkeiten an.“

Die mehr als hundert Schulleiter nutzten die Veranstaltung, um in Kleingruppen aktuelle Themen ihres Aufgaben­bereichs gemeinsam zu bearbeiten, und präsentierten ihre Ergebnisse den Kollegen im Plenum. Highlight der Veranstaltung war der Besuch von Bildungs­ministerin Dr. Stefanie Hubig, die vor ihrem Vortrag noch der Einladung zu einer kleinen Campus-Tour folgte. Sie gab einen Überblick über die dringendsten Themen auf der Agenda des Ministeriums, zu denen auch die Aufrechterhaltung der Unterrichtsversorgung bei gleichbleibender Qualität gehört. Den Schulleitern sprach sie ihren Dank dafür aus, dass sie die Integration der vielen Flüchtlings­kinder aus der Ukraine und aus anderen Ländern möglich machen. Weitere wichtige Punkte seien die Etablierung der Schulen als Lebensort sowie das Projekt „Schule der Zukunft“, an dem aktuell 11 Gymnasien in Rheinland-Pfalz teilnehmen. Dabei stünden Themen wie Künstliche Intelligenz, Angebote zur Persönlichkeitsstärkung und Gesundheitsförderung für Schüler und Lehrkräfte sowie der Schutz vor sexualisierter Gewalt im Fokus. „Zudem ist die Vernetzung der einzelnen Schulen, die durch das Projekt gefördert wird, eine wichtige Bereicherung“, so die Ministerin.

Dr. Hendrik Förster, Schulleiter des Gymnasiums Oppenheim und Sprecher der Landes­direktoren­vereinigung, zeigte sich überaus zufrieden mit der Veranstaltung, an der nach der fünfjährigen Pause viele der Schulleiterinnen und Schulleiter zum ersten Mal teilgenommen hatten: „Der große Mehrwert dieses Formats ist, dass wir unter uns sind und unser Programm selbst gestalten können. Und auch, wenn wir generell eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem Bildungs­ministerium pflegen, haben die Kolleginnen und Kollegen hier die Möglichkeit, ihre Fragen direkt an die Ministerin zu richten.“