Henkel, Microsoft, Google – das sind nur einige der weltbekannten Unternehmen, die beim diesjährigen, ausverkauften WHU Entrepreneurship Roundtable vertreten waren. Die jährlich stattfindende, von Studierenden der WHU – Otto Beisheim School of Management organisierte Veranstaltung fand in diesem Jahr unter dem Titel „Generative AI Conference – Pioneering the Generative AI Generation“ auf dem Campus in Düsseldorf statt. 130 Gäste kamen zusammen, um sich mit einem der wichtigsten Themen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Die lebhaften Diskussionen, die an diesem Tag auf dem Campus, in den Workshops und sogar beim Technologie-Showcase aufkamen, bewiesen eines ganz sicher: Die KI-Revolution hat gerade erst begonnen.
Doch bei all den fachspezifischen Fragen, die derzeit den Diskus um KI beherrschen, hatten viele der anwesenden Gäste vor allem Fragen der praktischen Art, wie zum Beispiel: „Wie wird sich KI auf mich und meinen Job auswirken?“, „Ist KI nur ein vorübergehender Trend?“, „Ist generative KI nachhaltig?“ oder „Welche rechtlichen Auswirkungen ergeben sich dadurch?“. Die eingeladenen Experten, unter anderem Prof. Dr. Dries Faems vom WHU-Lehrstuhl für Unternehmertum, Innovation und technologische Transformation (und der Entwickler des KI-basierten LeanStartupAgent), Hamidreza Hosseini von Ecodynamics, Emily J. Ryan von Google, Edip Saliba von Microsoft-Open AI und Frank Tepper-Sawicki von der globalen Anwaltskanzlei Dentons, gaben nicht nur klare Antworten. Sie lieferten den Teilnehmenden auch eine griffige Idee davon, wie KI die Unternehmenswelt in Zukunft beeinflussen wird.
Allerdings beschränkten sie sich nicht auf die Vorteile der neuen Technologie, sondern mahnten auch zu einem praktischen, verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang. In einem der Workshops erhielten die Teilnehmenden beispielsweise Einblick darin, was generative KI ist und wie sie eingesetzt wird, um ein Unternehmen auf die Zukunft vorzubereiten. Genau dies sei nämlich entscheidend, merkten die Risikokapitalgeber Matias Concha Bidegain (Henkel Venture Capital) und Jan Leicht (Simon Capital) an. Ein bloßes Aufspringen auf den KI-Zug bringe Start-ups auf lange Sicht nicht viel weiter. Vielmehr sei es wichtig, dass sie den Einsatz von KI oder ihr Interesse daran begründen und potenziellen Investoren beweisen könnten, dass KI für das Unternehmen von Nutzen sein wird.