Wie wird sie aussehen, die Wirtschafts- und Wissenschaftsregion Koblenz 2030? Wie lässt sie sich mit Bildung, Innovationen und resilienten Unternehmen am besten weiterentwickeln? Vor allem um diese Fragen und kluge Antworten darauf ging es bei der Veranstaltung „Die Region Koblenz stellt sich zukunftsfähig auf“, gemeinsam organisiert von der Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz Region Koblenz e.V. (WWA), dem Forum Mittelstand an der WHU – Otto Beisheim School of Management und der Industrie- und Handelskammer (IHK) Koblenz.
Besuch von Landesebene empfing dafür Moderator Lars Hennemann, Chefredakteur der Rhein-Zeitung, in den Räumlichkeiten der Wirtschaftsprüfer und Steuerberater Dornbach in Koblenz: Neben WHU-Rektor Prof. Dr. Markus Rudolf, Vorsitzender des Vorstandes Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz Region Koblenz e. V, und Arne Rössel, Hauptgeschäftsführer der IHK Koblenz, war auch der rheinland-pfälzische Minister für Wissenschaft und Gesundheit Clemens Hoch zu Gast. Er sprach über die Faktoren, die für die erfolgreiche Entwicklung des Großraums Koblenz Voraussetzung sind: „Wir brauchen ein attraktives Lebensumfeld – gut ausgebildetes Arbeitsklientel und gute Möglichkeiten, Beruf und Familie unter einen Hut zu bekommen“, sagte Hoch. Fachkräfte, gut ausgebildetes Personal und Nachwuchs – all diese Faktoren beeinflussen, in welche Richtung sich die Region weiterentwickelt.
„Unsere Zielsetzung ist es deshalb, Menschen in die Region zu locken und dafür zu sorgen, dass die, die hier sind, auch hierbleiben“, betonte der Vorsitzende des Vorstandes Wirtschafts- und Wissenschaftsallianz Region Koblenz e. V., WHU-Rektor Prof. Dr. Markus Rudolf. Wie wichtig universitäre Vorbildung in diesem Zusammenhang ist und welche Rolle den insgesamt acht Hochschulen in der Region Koblenz dabei zukommt, wurde bei der Veranstaltung ebenfalls deutlich. Rudolf würdigte die gute Zusammenarbeit unter den Bildungseinrichtungen: „Ich möchte an dieser Stelle meine Dankbarkeit ausdrücken, dass die Zusammenarbeit auch zwischen staatlichen und privaten Institutionen so gut funktioniert.“ Viele Hochschulen hätten einen internationalen Auftritt. „Also warum ist uns die Regionalität wichtig?“, fragte Rudolf, um die Frage gleich selbst zu beantworten: „Wir möchten die Institutionen der Region verbinden, um diese als Arbeitsstandort attraktiv zu halten.“ Die enge Kooperation im WWA-Netzwerk ist wichtig, um die Region gemeinsam zu stärken und zukunftsfähig zu machen.