Wie Bitcoin & Co. die traditionelle Bankenwelt verändern (Teil 7/7)
Axel Wieandt - 28. September 2021
Blockchains und herkömmliche Datenbanken unterscheiden sich erheblich in der Art ihrer Verwaltung, ihrer Fehlerresistenz und dem Vertrauen, das ihnen entgegengebracht wird. Somit können beide Lösungen Vor- und Nachteile haben, je nachdem, welchen Zweck sie erfüllen sollen. Eine herkömmliche Datenbank speichert Daten – ob verschlüsselt oder unverschlüsselt – in Zeilen und Spalten. Sie können von einem einzigen Benutzer, dem Administrator, geändert und kontrolliert werden. Der Administrator kann ihre Leistung optimieren und bestimmte Rollen und Berechtigungen an andere Benutzer übertragen. Zusätzlich kann er die Datenbank aus einer Sicherungskopie wiederherstellen, falls etwas schief geht. Eine herkömmliche Datenbank ist rekursiv. Das heißt, dass man jederzeit zu einem früheren Punkt zurückkehren und eine bestimmte Aufgabe oder einen Datensatz wiederholen, ändern oder löschen kann. Die Existenz eines zentralen Administrators stellt einen sogenannten „Single Point of Failure“ dar. Dies bedeutet: Hat der Administrator keinen Zugriff mehr auf die Datenbank, fällt das ganze System aus. Auch wenn die Datenbank in der Cloud betrieben wird, trägt am Ende der Administrator die Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Datensicherheit.
Welche Vorteile Blockchains und verteilte Kassenbücher gegenüber herkömmlichen Datenbanken bieten
Im Gegensatz zu herkömmlichen Datenbanken speichern Blockchains Daten in kryptografisch verknüpften Strukturen, die Blöcke genannt werden. Sie benötigen keinen Administrator und sind insofern offen zugänglich als dass jeder sie lesen oder darauf schreiben kann. So kann beispielsweise jeder, der eine Wallet-Adresse besitzt, Bitcoin senden und empfangen. Zusätzlich kann jeder, der über genügend Rechenleistung verfügt, einen „Rechenknoten“ (Node) betreiben und so am „Schürfen“ des Blocks (Mining) und am „Verdienen“ der Schürfbelohnung teilnehmen. Blockchains sind unveränderlich und transparent, und Transaktionen auf einer Blockchain sind nicht rekursiv, sie können also nicht auf einen früheren Punkt zurückgesetzt werden, sobald sie in einem Block validiert worden sind. Blockchains sind daher äußerst fehlerresistent, da ihre gesamte Historie auf vielen Knotenpunkten parallel gespeichert wird. Blockchains sind außerdem nicht auf eine gemeinsame Vertrauensbasis angewiesen, da ihre Integrität ausschließlich auf Anreizen und Konsensmechanismen beruht.
Blockchains haben aber auch gewisse Nachteile. Erstens verbrauchen die Mining-Rechner, mit denen die Miner kryptografische Rätsel schneller als alle anderen lösen, sehr viel Energie. Zweitens sind die meisten Blockchains nicht ohne weiteres skalierbar, da die Blockgröße und der Zeitplan festgelegt sind: Je größer, dezentraler und sicherer eine Blockchain ist, desto langsamer und weniger skalierbar wird sie. Drittens müssen offen zugängliche Blockchains Anreize für das Schürfen von Knoten durch Belohnungen und/oder Transaktionsgebühren bieten. Und schließlich sind Blockchains noch nicht vollständig mit anderen Systemen kompatibel.
Wann ist also einer Blockchain oder einer herkömmlichen Datenbank der Vorzug zu geben? Im Großen und Ganzen ist eine herkömmliche Datenbank ideal für Daten, die laufend aktualisiert werden müssen und vertraulich sind, die schnell verarbeitet werden und nicht überprüft werden müssen. Blockchains hingegen eignen sich am besten für die Übertragung von Werten, für die Implementierung von Smart Contracts und für die Speicherung von Abläufen mit Triggern zur Verarbeitung von Transaktionen.
Finance aus funktionaler Sicht: Wie sich die Grenzen zwischen Märkten und Organisationen verschieben
Der Wirtschaftsnobelpreisträger Robert C. Merton blickt aus einer funktionalen Perspektive auf das Finanzwesen und schenkt dabei den Finanzintermediären weniger Aufmerksamkeit. Er konzentriert sich vielmehr auf die Finanzfunktionen, auf denen das Finanzwesen aufgebaut ist. Merton identifiziert sechs Kernfunktionen, die das Finanzsystem leistet:
- Zahlungen,
- die Bündelung von Mitteln,
- die Verlängerung von Fristen,
- das Management von Risiken,
- die Koordination dezentraler Entscheidungsprozesse und
- der Umgang mit asymmetrischen Informationen und Anreizproblemen.
Merton argumentiert, dass die Funktionen des Finanzwesens im Laufe der Zeit und über verschiedene Rechtssysteme hinweg stabiler sind als die Institutionen und dass der Wettbewerb die Institutionen zwingt, in ihren Strukturen immer effizienter zu werden.
Angesichts der Bedeutung der Finanzfunktionen stellt sich nun die Frage, welches Potenzial Blockchains und die Technologie der verteilten Kassenbücher (distributed ledger technology oder DLT) haben, um die Struktur von Finanzmärkten und Finanzinstitutionen zu verändern. Generell gibt es für digitale Identitäten ein breites Anwendungsfeld, so z. B. bei vertikalen Bankleistungen wie Investitionen oder Krediten. Blockchain und DLT fördern Einfachheit und Effizienz, indem sie eine neue Basistechnologie für die Infrastruktur von Finanzdienstleistungen der nächsten Generation bereitstellen. Diese bietet eine Reihe von Vorteilen: So können beispielsweise der Handel, die Abwicklung und die Verarbeitung von Zahlungen, die Überwachung und die Nachverfolgung der Transaktionen über die Blockchain bzw. DLT laufen. Diese Infrastruktur lässt völlig neue Prozesse entstehen und rüttelt an den Grundfesten gängiger Geschäftsmodelle. Sie stellt infrage, ob beispielsweise Clearingstellen oder zentrale Kontrahenten überhaupt noch notwendig sind.
In einer Branchenstudie des Weltwirtschaftsforums aus dem Jahr 2016 über die Zukunft der Finanzinfrastruktur werden sechs Treiber für den Wert von Blockchains identifiziert:
- die Vereinfachung von Betriebsabläufen,
- mehr regulatorische Effizienz,
- eine Verringerung des Kontrahentenrisikos,
- eine Verkürzung der Clearing- und Abwicklungszeiten,
- die Vereinfachung von Liquidität und Bewegungen von Kapital und
- die Verringerung von Betrugsfällen auf ein Minimum.
Auch eine CB Insights Studie aus dem Jahr 2018 listet Bereiche des Finanzwesens auf, für die Blockchains und DLT relevant werden könnten:
- Zahlungsverkehr: Durch die Einrichtung eines dezentralen Hauptbuchs für Zahlungen könnte Blockchain/DLT schnellere Zahlungen ermöglichen. Dies könnte zu niedrigeren Gebühren führen, als sie von Banken üblicherweise erhoben werden. Solche Vorteile haben Stablecoins wie den USD Coin von Circle populär gemacht. J.P. Morgan hat sogar seinen eigenen Stablecoin, entwickelt von JPM Coin. Dieser läuft auf der eigenen, offenen Blockchain Quorum.
- Clearing und Abrechnung: Verteilte Hauptbücher senken die operativen Kosten und sind ein weiterer Schritt in Richtung Echtzeit-Transaktionen zwischen Finanzinstituten. Das Projekt Utility Settlement Coin (USC), das seit 2019 unter dem Namen Fnality International bekannt ist und von einer Reihe großer Banken unterstützt wird, hat das Potenzial, schwerfällige Clearing- und Abrechnungsprozesse zu verbessern. Es ermöglicht, dass in tokenisierten Wertpapiermärkten erst geliefert wird, wenn die Zahlung erfolgt ist (Delivery vs. Payment oder DvP) und bei besicherten Finanzierungen die Zahlung erst erfolgt, wenn auch die Gegenseite bezahlt (Payment vs. Payment oder PvP).
- Ausgabe neuer Coins: Bei den sogenannten Initial Coin Offerings (ICOs) wird ein neues Finanzierungsmodell erprobt, bei dem der Zugang zu Kapital von den traditionellen Kapitalbeschaffungsdiensten und -unternehmen entkoppelt ist.
- Wertpapiere: Durch die Tokenisierung von traditionellen Wertpapieren wie Aktien, Anleihen und alternativen Vermögenswerten und deren Platzierung auf öffentlichen Blockchains könnten die Blockchain-Technologie und DLT effizientere, interoperable Kapitalmärkte entstehen lassen. So gab das europäische Immobilienunternehmen Vonovia jüngst eine 20-Millionen-Euro-Anleihe auf der Stellar-Blockchain aus, kurz nachdem der Fintech-Pionier Bitbond 2019 die erste BaFin-genehmigte Schuldverschreibung auf Stellar ausgegeben hatte. BNY Mellon, eine führende Kapitalanlage-Gesellschaft, die von Coinbase und Anchorage ins Visier genommen wurde, hat kürzlich angekündigt, Krypto-Depotdienstleistungen anzubieten.
- Kreditvergabe: Durch Blockchain-Technologie und DLT wird die Kreditvergabe auch ohne Gatekeeper sicherer, wodurch niedrigere Zinssätze angeboten werden können. Die dezentralisierte Finanzanwendung Maker-Protokoll ermöglicht es den Teilnehmern beispielsweise, Kredite mit Kryptowährungen zu besichern.
- Handelsfinanzierung: Blockchain bzw. DLT hat das Potenzial, die aufwendigen und papierintensiven Abwicklungsprozesse in der Handelsfinanzierung zu ersetzen und mehr Transparenz, Sicherheit und Vertrauen zwischen internationalen Handelspartnern zu schaffen. Im Jahr 2017 schlossen sich einige der weltweit größten Banken und einige Unternehmen zum Marco-Polo-Netzwerk zusammen, um eine verteilte, Blockchain-gestützte Lösung zu entwickeln, die den nahtlosen und sicheren Austausch von Daten und Vermögenswerten ermöglicht. Das Netzwerk nutzt die von R3, einem anderen Bankenkonsortium, entwickelte Open-Source-Blockchain-Plattform Corda.
- „Know Your Client“ und Bekämpfung von Geldwäsche: Durch die Speicherung von Kundeninformationen auf verteilten Hauptbüchern kann die Blockchain-Technologie den Informationsaustausch zwischen Finanzinstituten erleichtern und sicherer machen.
Wie diese Beispiele zeigen, haben Krypto-Fintechs und Zusammenschlüsse von Finanzinstituten und Unternehmen damit begonnen, das Potenzial und die wirtschaftlichen Vorteile von Blockchains und DLT auszuloten und diese zu nutzen.
Die vier Phasen der Blockchain-Entwicklung und der Finanzmarkttransformation
Grundlegende Technologien wie Blockchain oder DLT etablieren sich gemäß einer Analyse von Iansiti und Lakhani in 201 in vier Phasen, die dem jeweiligen Grad der Neuartigkeit und dem notwendigen Koordinationsaufwand entsprechen:
- In Phase 1 wird Blockchain bzw. DLT generell für Einzeltransaktionen genutzt, wobei die Kryptowährung jeweils von einer Wallet-Adresse zu einer anderen gesendet wird. In der Vergangenheit experimentierten in dieser Phase vor allem Krypto-Pioniere mit den neuen Technologien.
- In Phase 2 wird die Blockchain bzw. DLT in zugelassenen Netzwerken mit bekannten Teilnehmern eingesetzt. Handelsfinanzierungs- und andere Finanzdienstleistungsanwendungen sind aktuelle Beispiele für die Nutzung der Blockchain/DLT in lokalen, kontrollierten Umgebungen. Sie laufen beispielsweise auf R3 Corda, einer privatwirtschaftlich betriebenen Blockchain/DLT-Softwareplattform, über die eine bestimmte Anzahl von Finanzinstituten und Unternehmen interagiert. In dieser Phase versucht man, die technischen Herausforderungen bei der Entwicklung und Wartung einer offenen Softwareplattform zu bewältigen. Zudem gilt es, die größten Probleme von Blockchain-Umgebungen in Unternehmen zu lösen, so zum Beispiel den Datenschutz in einer wettbewerbsorientierten Umgebung.
- In Phase 3 führt die Blockchain bzw. DLT zur Entwicklung neuer Geschäftsmodelle, die öffentliche Blockchains ohne Zugangsbeschränkung nutzen. Das Stable-Coin-Projekt Diem (zuvor Libra), das von einem Konsortium aus Telekommunikations-, Zahlungsverkehrs- und Risikokapitalunternehmen sowie Forschungseinrichtungen unter der Leitung von Facebook ins Leben gerufen wurde, könnte in dieser Phase eine Vorreiterrolle spielen. Diem könnte den Online-Handel über Social Media (Embedded Commerce) zwischen mehr als 2,5 Milliarden Nutzern monatlich und über 100 Millionen Händlern erleichtern und möglicherweise sogar herkömmliche Zahlungssysteme ablösen. Um erfolgreich zu sein, muss Diem das Vertrauen der nationalen Regulierungsbehörden und Entscheidungsträger gewinnen – eine Hürde, an der Libra gescheitert ist.
- In Phase 4 würde die Blockchain/DLT das Finanzsystem vollständig umgestalten und dezentralisieren. Die dezentrale Finanzwirtschaft (DeFi) bietet einen Ausblick auf eine Zukunft, in der Transaktionen zwischen Einzelpersonen, Organisationen, Maschinen und Algorithmen unbeschränkt durchgeführt werden können und Finanzdienstleistungen vollständig automatisiert sind. Es ist gut möglich, dass dies über mehrere interoperable Blockchains funktionieren wird, die eine gemeinsame, belastbare Infrastruktur bilden.
Speziell für das Bank- und Finanzwesen werden in einem Forschungsbericht von JP Morgan aus dem Jahr 2018 vier Wellen von Blockchain-/DLT-Entwicklungen erwartet. In der ersten Welle, die 2019 endete, wurde die Blockchain in erster Linie für die Übertragung von Daten genutzt und zwischen vertrauenswürdigen Parteien als Proof-of-Concept und parallel zu bestehenden Arbeitsabläufen getestet. In der zweiten Welle, die 2025 enden soll, integrieren die Marktteilnehmer die Blockchain/ DLT, um bestehende technologische Lösungen robuster und effizienter zu machen. In der dritten Welle wird die Blockchain/DLT in die wichtigsten Kapitalmarktinfrastrukturen integriert. Die Tokenisierung von Vermögenswerten sowie der Handel und die Abwicklung über die Blockchain werden dann Liquidität und Kapital traditioneller Währungen in erheblichem Umfang freisetzen. Der Zeitpunkt der vierten Welle, der vollständigen Dezentralisierung des Finanzsystems, ist ungewiss. Hierfür ist zunächst ein rechtliches und regulatorisches Umfeld erforderlich, das den Besitz von Token-Vermögenswerten und deren Übertragung direkt vom Emittenten zum Anleger und zwischen verschiedenen Parteien auf der Blockchain vollständig unterstützt.
Damit Blockchain/DLT die Finanzmärkte wirklich umgestalten kann, ist mehr rechtliche, steuerliche und regulatorische Klarheit auf nationaler und internationaler Ebene erforderlich. Auf G7-Ebene hat der Finanzstabilitätsrat umfassende Regelungen für globale Stable-Coin-Vereinbarungen wie Diem ausgearbeitet. Die Europäische Union fördert eine umfassende Blockchain-Agenda und versucht mit ihrer jüngsten Verordnung über Krypto-Anlagemärkte, gleiche Wettbewerbsbedingungen zu schaffen. In den USA hat das Office of the Comptroller of the Currency für Bundesbanken kürzlich den Weg zum Betrieb von Knotenpunkten in Blockchain-Netzwerken geebnet. Die People's Bank of China steht an der Spitze der Entwicklung einer digitalen Währung. Bis ein rechtlicher und regulatorischer Konsens auf internationaler Ebene erzielt werden kann, werden Blockchain-/DLT-gestützte Finanzdienstleistungen wahrscheinlich noch eine ganze Weile mit der alten Infrastruktur koexistieren.
- Deutsche Übersetzung des englischen Orginalbeitrags -
Tipps für Praktiker
- Wägen Sie die Vor- und Nachteile von Blockchain/DLT in der jeweiligen Situation genau ab!
- Nutzen Sie die Blockchain-/DLT-Technologien, um bestimmte Funktionen effizienter auszuführen. Dadurch können Sie möglicherweise auch den Wert Ihrer Infrastruktur steigern.
- Erkennen Sie generell die transformative Kraft von Blockchain/DLT für die Branche der Finanzdienstleister.
- Ermöglichen Sie es Blockchain/DLT, mit der bestehenden Technologieinfrastruktur zu koexistieren.
- Erkennen Sie das Potenzial von Blockchain/DLT, greifbare Ergebnisse und einen echten Mehrwert zu schaffen.
Literaturverweise
- Tabora, V. (2018): Databases and Blockchains, the difference is in their purpose and design, in: https://hackernoon.com/databases-and-blockchains-the-difference-is-in-their-purpose-and-design-56ba6335778b.
- CertiK (2019): The Blockchain Trilemma: Decentralized, Scalable, and Secure?, in: medium, 4. Oktober 2019, gefunden auf: https://medium.com/certik/the-blockchain-trilemma-decentralized-scalable-and-secure-e9d8c41a87b3.
- Merton, Robert C. (1995): Robert C. Merton, 1995: A Functional Perspective of Financial Intermediation, in: Financial Management, Financial Management Association, vol. 24(2), Sommer 1995.
- CB Insights (2018), Research brief: How blockchain could disrupt banking, 12. Dezember 2018, gefunden auf: https://www.cbinsights.com/research/blockchain-disrupting-banking/.
- For JPM Coin vergleiche https://www.jpmorgan.com/solutions/cib/news/digital-coin-payments.
- Fnality (2019): Utility Settlement Coin (USC) continues to evolve, Fnality Press Office, 3. Juni 2019, gefunden auf: https://www.fnality.org/news-views/usc-continues-to-evolve.
- Iansiti, Marco, Lakhani, Karim R. (2017): The Truth about Blockchain, Januar - Februar 2017, Harvard Business Review, gefunden auf: https://hbr.org/2017/01/the-truth-about-blockchain.
- JP Morgan (2018): Decrypting Cryptocurrencies: Technology, Applications and Challenges, in: J.P. Morgan Perspectives, Global Research, 9. Februar 2018.
- FSB (2020): Regulation, Supervision and Oversight of “Global Stablecoin” Arrangements, 13. Oktober 2020, gefunden auf: https://www.fsb.org/2020/10/regulation-supervision-and-oversight-of-global-stablecoin-arrangements/.
- EU COM (2020): Proposal for a Regulation of the European Parliament and the European Councial on Markets in Crypto-assets, 24. September 2020, gefunden auf: https://eur-lex.europa.eu/legal-content/EN/TXT/?uri=CELEX%3A52020PC0593.
- US Office of the Comptroller of the Currency (2021): Federally Chartered Banks and Thrifts May Participate in Independent Node Verification Networks and Use Stableocins for Payment Activities, 4. Januar 2021, gefunden auf: https://www.occ.gov/news-issuances/news-releases/2021/nr-occ-2021-2.html.
Autor
Prof. Dr. Axel Wieandt
Axel Wieandt – vormals CEO/CFO einer DAX-30-Bank, Global Head of Corporate Development, FIG-Banker und McKinsey-Berater – ist ein Senior Financial Services Professional mit dem Fokus auf Banking, Fintech und Finance. Er berät derzeit US-amerikanische und europäische Private-Equity- bzw. Venture-Capital-Fonds sowie Immobilienunternehmen bei deren Investitions- und Wertschöpfungsplanungen. Außerdem ist er in den Aufsichtsräten deutscher Fintech- und Immobilien-Investmentgesellschaften tätig. Axel Wieandt ist seit einiger Zeit selbst Fintech-Investor und hat Lehraufträge an hochrangigen internationalen Hochschulen, wie beispielsweise seit 2005 als Honorarprofessor an der WHU – Otto Beisheim School of Management. Er ist außerdem Autor von über 70 Forschungsarbeiten, Meinungsbeiträge und Interviews und als Vortragender auf Konferenzen gefragt. Sein Buch "Unfinished Business: Putting European Banks (and Europe) Back on Track" ist 2017 im V&R unipress Verlag erschienen.