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Der Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph (2. v. r.) diskutierte mit der Hochschulleitung der WHU die Möglichkeiten und Herausforderungen einer privaten Wirtschaftshochschule. Foto: Volker Schmidt.
29.01.2024

Dr. Thorsten Rudolph zu Gast an der WHU

Bundestagsabgeordneter setzt sich für leichtere Visa-Vergabe für internationale Studierende ein

Der Bundestagsabgeordnete Dr. Thorsten Rudolph (SPD) hat den Campus der WHU – Otto Beisheim School of Management besucht, um sich mit dem Core Leadership Team der Hochschule über Möglichkeiten und Herausforderungen der privaten Hochschule in seinem Wahlkreis auszutauschen. Im Gespräch mit Rektor Prof. Dr. Christian Andres, Kanzler Peter Christ, Prof. Dr. Christian Hagist (Associate Dean Undergraduate Programs) und Prof. Dr. Nadine Kammerlander (Associate Dean DEI & Sustainability) lobte Thorsten Rudolph die WHU als Aushängeschild der Region und ihre Rolle dabei, internationale Spitzenkräfte anzuziehen.

Gegenstand des Gesprächs war auch, dass bei der Visa-Vergabe immer wieder Schwierigkeiten für internationale Studierende auftreten. „Dieses Thema ist für uns als privat finanzierte Hochschule von großer Bedeutung. Wir sind gerade im Masterstudiengang sehr viel stärker auf Studierende aus dem Ausland angewiesen als öffentliche Bildungseinrichtungen“, erläuterte WHU-Rektor Christian Andres. Thorsten Rudolph erklärte, das Problem sei bekannt und man arbeite im Auswärtigen Amt derzeit mit Hochdruck an der Digitalisierung und Beschleunigung der Verfahren, da dies auch für die Wirtschaft relevant sei.

Ein weiteres Thema, dass die private Business School derzeit beschäftigt, ist die Frage der Befristung von Juniorprofessor:innen. In diesem Bereich herrscht eine gesetzliche Ungleichbehandlung gegenüber öffentlichen Hochschulen: Diese dürfen Juniorprofessor:innen in bestimmten Situationen länger befristet anstellen dürfen, wenn diese die maximal mögliche Befristung von zwölf Jahren für die Zeit der wissenschaftlichen Qualifizierung vor und nach der Promotion bereits aufgebraucht haben. Thorsten Rudolph sagte zu, diesen Umstand beim rheinland-pfälzischen Wissenschaftsministerium prüfen zu lassen. Diskutiert wurden außerdem die zukünftige Ausrichtung der WHU-Standorte in Vallendar und Düsseldorf, die Weiterentwicklung des Studienangebots sowie die angestrebte hohe Diversität der Studierenden. 

„International angesehene Hochschulen wie die WHU sind entscheidend dafür, junge Spitzenkräfte nach Deutschland zu holen und sie nach Abschluss des Studiums auch dauerhaft für den deutschen Arbeitsmarkt zu gewinnen“, so das Fazit des Bundestagsabgeordneten. Hochschulleitung und Politik möchten sich dazu in Zukunft weiterhin regelmäßig austauschen.

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