Acht ausgewählte Start-up-Gründer-Teams profitieren vom WHU Accelerator 2024
Die eigene Geschäftsidee entfalten, sich von Gründer-Profis coachen lassen und vielleicht sogar den passenden Investor finden – diese Möglichkeiten haben aktuell wieder acht Start-up-Gründer-Teams, die ausgewählt wurden, um vom 11. Mai bis 4. Juli 2024 beim WHU Accelerator mitzumachen. Mittlerweile haben sie die Hälfte des etwa achtwöchigen Intensivprogramms hinter sich und zahlreiche neue Erkenntnisse für ihr Gründungsvorhaben gesammelt. „Mit dem WHU Accelerator wollen wir angehenden WHU-Gründerinnen und -Gründern Zugang zur wertvollsten Ressource unserer Startup-Community verschaffen: den Menschen“, sagt Maximilian Eckel, Managing Director des WHU Entrepreneurship Centers, welches den WHU Accelerator veranstaltet. „Es ist uns wichtig, dass die in den Accelerator investierte Zeit den größtmöglichen Nutzen für unsere Gründenden hat. Wenn wir sie mit den richtigen Mentoren in Kontakt bringen können, hat es sich für sie gelohnt.“
Das sogenannte „Mentor Mayhem“, die anstrengendste, aber auch gewinnbringendste Phase des WHU Accelerators, wurde dieses Mal auf die erste und fünfte Woche des Programms aufgeteilt. In dieser Zeit sprechen die teilnehmenden Teams mit Dutzenden hochkarätigen Gründungs-Profis und feilen an ihren Geschäftsmodellen. Dieses Mal als Mentoren dabei sind unter anderem zwei Einhorn-Gründer, internationale Wagniskapitalgeber, zwei der besten Business Angels Deutschlands und mehrere Serienunternehmer.
Im Trend liegt bei den aktuellen Neugründungen das Thema generative KI. Ob es um das Training von Vertriebsmitarbeitenden geht oder die wissenschaftliche Literaturrecherche – KI ist zum unverzichtbaren Kernelement vieler Geschäftsideen geworden. Ob sich potenzielle Investoren davon überzeugen lassen oder eher auf traditionelle Geschäftsmodelle setzen, wird der Demo Day am Ende des Programms in Berlin zeigen. Dort können bei einem Pitch alle Teams ihre ausgereiften Geschäftsmodelle einem Expertenpublikum und Investoren präsentieren.
Teilnehmende Start-ups beim WHU Accelerator 2024:
- Claro AI
Gründende: Tameesh Biswas, Matteo Fava, Till Westermann (MSc 2023)
Claro AI hilft Kunden dabei, ihre KI-Anwendungen zu optimieren. Diese sollen dadurch bis zu 30-mal schneller funktionieren, leichter anwendbar und sicherer für die Unternehmen werden.
- Cuinti
Gründende: Jérôme Bau, Tim Host, Allegro Sprute (BSc 2023)
Das Start-up Cuinti setzt ebenfalls auf generative KI. Damit lassen sich Vertriebsmitarbeitende in KI-simulierte Kundeninteraktionen hineinversetzen. Anhand verschiedener Szenarien meistern sie Herausforderungen und erhalten dazu Leistungsfeedback.
- LaProp
Gründende: Alejandro Jaramillo, Sara Kadenaj (PTMiM 2025)
Die Gründenden des Start-ups LaProp machen sich die Blockchain-Technologie zunutze, um es ihren Kunden zu ermöglichen, in kleine Teile von Immobilien zu investieren, ohne direkt das ganze Objekt kaufen zu müssen. Kunden sollen von der Wertentwicklung der Immobilie und der erzielten Miete anteilig profitieren.
Gründende: Sidney Douw, Alex Griffith, Timor Kardum, Ingo Kiedaisch (Promotion 1997). Jakub Fronczyk unterstützt das Team als Nicht-Gründer intensiv.
MAGIG ist ein Technologieunternehmen, das es anderen Unternehmen ermöglicht, Technologien der nächsten Generation zu nutzen und unterstützt dabei mit seiner Erfahrung. Das Start-up bietet Lösungen für Kunden-, Produkt- und Interaktionserlebnisse. Beispiele dafür sind, eine passgenaue KI-Strategie oder eine kundenspezifische KI-Software zu entwickeln.
Gründende: Lucia Scheffner, Daniel Siebert (beide MSc2025)
PlantSalt ist das erste pflanzenbasierte Salz. Im Gegensatz zu Meersalz oder Kochsalz verfügt es über ein ideales Natrium-Kalium-Verhältnis, das sich gesundheitsfördernd auswirkt und umweltfreundlich ist. Der in westlichen Ländern zu hohe Konsum anderer Salze begünstigt die Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Alzheimer.
Gründende: Fabian Kukral (MSc 2024), Julia Römer
Die Gründenden von Promodoro revolutionieren mit ihrer neuartigen Werbung auf Pizzakartons den Werbemarkt. Bei Lieferung einer Pizza nutzen sie die positive Grundstimmung und Aufnahmebereitschaft der Kunden aus, um ein überraschendes und besonderes Markenerlebnis zu kreieren. Durch demographische Zielgenauigkeit bleibt die Werbung lange im Gedächtnis.
Gründende: Henri Max Deda (PTMBA 2023), André Kischkel, Mark Reinke
Das Geschäftsmodell von scienceOS beruht darauf, Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern in Sekundenschnelle sämtliche relevante Literatur zu einem Forschungsgebiet zusammenzustellen. Dabei greift das KI-basierte Tool auf eine Datenbank von mehr als 220 Millionen Forschungsartikeln zurück. Zudem liefert scienceOS im Gegensatz zu anderen KI-Programmen verlässliche und korrekte Quellen zu den Artikeln.
- Ein weiteres Start-up befindet sich derzeit noch im Stealth-Modus
Gründende: Sebastian Neuberg, Steffen Seibert (Promotion 2017)
Das Start-up, dessen Name noch geheim ist, ermöglicht es Arbeitgebern, sicherere und effizientere Arbeitsplätze zu schaffen und gleichzeitig das Wohlbefinden und die Leistungsfähigkeit der Mitarbeitenden zu steigern.