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20.10.2021

Fünf Fragen an Atheneum

Technologieplattform stellt Kunden maßgeschneiderte Branchenkenntnisse zur Verfügung

Entscheidungsträgern in Unternehmen wird es heutzutage durch das Überangebot verfügbarer Informationen im Netz nicht leicht gemacht. Welche Quellen sind glaubwürdig? Und sollten sie darauf wirklich eine Entscheidung gründen, die die Zukunft des Unternehmens maßgeblich beeinflusst? An dieser Stelle kann die Plattform „Atheneum“ zu Rate gezogen werden, die 2010 unter anderem von WHU Alumnus Ammad Ahmad (MSc 2010) gegründet wurde. Atheneum organisiert das passende Wissen, stellt nur Kontakt zu absolut verlässlichen Quellen her und vertraut auf die Kenntnisse erfahrener Branchenexperten.

1. Seit seiner Gründung 2010 ist Atheneum mittlerweile weltweit an elf Standorten vertreten. Schließt das Angebot von Atheneum eine Lücke, die andere Beratungsunternehmen bislang nicht schließen konnten? Es scheint, als gäbe es eine große Nachfrage nach "Research-as-a-Service" (Recherche-als-Dienstleistung).

Ammad Ahmad: Atheneum ist eine Technologieplattform, die unseren Kunden die passenden Marktinformationen zur Verfügung stellt. Die Lücke, die wir schließen, besteht darin, dass wir aus unserem riesigen Netzwerk von Experten schnellen Zugang zu verlässlichen Erkenntnissen bieten können. Innerhalb von 24 bis 36 Stunden erhalten unsere Kunden zuverlässige Brancheninformationen, die ihnen bei wichtigen Investitions- und Geschäftsentscheidungen helfen.

Das Geheimrezept ist unser Fokus auf Service und Technologie, der uns eine nahtlose Bereitstellung von qualitativ hochwertigen Informationen ermöglicht. Unser Verfahren zur Identifizierung der besten Mitarbeiter, die den Anforderungen unserer Kunden gerecht werden, ist für den Erfolg des Unternehmens von größter Bedeutung. Dazu kommt eine Technologie, die allen eine reibungslose Nutzung des Angebots erlaubt.

Die Nachfrage nach unseren Dienstleistungen wird durch die beispiellose Informationsflut in der heutigen Gesellschaft angetrieben. Dieser Schwall an Informationen hat dazu geführt, dass fast jeder Zugang zu "zu vielen Daten" hat. Wir haben es geschafft, diese Informationsflut herunterzubrechen und den Kunden einen direkten Zugang zu den gewünschten spezifischen Erkenntnissen zu verschaffen.

2. Was ist die wichtigste Eigenschaft, nach der Kunden innerhalb Ihrer Organisation suchen, und wie liefert Ihr Expertennetzwerk Antworten? Nach welcher Art von Experten sind Sie auf der Suche und gibt es Themen, die so nischenhaft sind, dass dafür keine Beratung angeboten werden kann?

AA: Die wichtigsten Parameter für unsere Kunden sind Schnelligkeit und Qualität, um sicherzustellen, dass die besten und passendsten Experten in kürzester Zeit verfügbar sind. Der typische Experte ist jemand, der über eine lange Liste verlässlicher Erkenntnisse in einer Branche verfügt und der aufgrund seiner Erfahrung und seines umfangreichen Wissens, das er im Laufe vieler Jahre erworben hat, einen echten Mehrwert für eine Diskussion hat.

3. Wie filtert Atheneum die relevanten und maßgeschneiderten Informationen für seine Kunden heraus, und wie können dadurch mögliche Risiken bei Geschäftsabschlüssen verringert werden? Wie können die Informationen so schnell zusammengetragen werden?

AA: Das Risiko für jeden einzelnen Kunden bei Geschäftsabschlüssen wird durch unseren detaillierten Screening- und Qualifizierungsprozess minimiert. Außerdem können wir dank der vorhandenen Technologie schnell und effizient die relevanten Stakeholder für praktisch jeden Auftrag finden.

4. Warum war die Berücksichtigung ökologischer und sozialer Aspekte bei der Entwicklung Ihres Unternehmens so wichtig?

AA: Sowohl die ökologische als auch die soziale Verantwortung spielten bei der Gründung und Entwicklung unseres Unternehmens eine wichtige Rolle, da wir nicht nur die Anliegen unserer Kunden, sondern auch die unserer Gemeinschaft und unserer Umgebung im Allgemeinen unterstützen wollten. Wie mein Mitgründer Mathias Wengeler einmal sagte, sind die langfristigen Auswirkungen und Folgen des Klimawandels allgegenwärtig und wir sind uns bewusst, wie wichtig es ist, so viele Umweltschäden wie möglich von unseren Büros aus zu verhindern. Wir sind sehr stolz darauf, mit den Organisationen Children for a Better World e.V. und One Tree Planted zusammenzuarbeiten. So möchten wir Verantwortung übernehmen und helfen, wo wir können.

5. Inwiefern haben Ihre Erfahrungen an der WHU – Otto Beisheim School of Management Ihr unternehmerisches Leben geprägt und wie haben diese dazu beigetragen, dass Sie Atheneum gegründet haben?

AA: Die WHU verfügt über ein ausgezeichnetes Ökosystem für Unternehmer und bietet ein hervorragendes Gleichgewicht an Energie, Ideen, Menschen und Ressourcen, um diese Ideen in die Tat umzusetzen. Ich hatte das große Glück, dass ich nach meiner Karriere als Unternehmensberater in den USA Zeit an der WHU, einer der besten deutschen Hochschulen, verbringen konnte. Die Hochschule ermöglichte es mir, meine Ideen in Europa in die Tat umzusetzen. Sie bot vielfach die richtigen Gelegenheiten, um sich mit anderen Gründern, Risikokapitalgebern und Akademikern in ganz Deutschland zu vernetzen. In den frühen Phasen der Gründung von Atheneum konnte ich mich auf eine Menge Unterstützung von Michael Brehm, Prof. Dr. Markus Rudolf und Dr. Hariolf Wenzler verlassen, die mir geholfen haben, meine Reise zu meistern.

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