Der WHU-Absolvent im Gespräch über bewusste und wirkungsvolle Führung.
Sieben Jahre lebte Cornelius Steele in der pulsierenden Metropole London und arbeitete dort mit Freude im Policy-Bereich der internationalen Bank Credit Suisse, bevor er für die Tätigkeit als Assistent des Group Chairman der Bank nach Zürich zog. Erfahren, talentiert und gerne in seinem Job, wollte er den nächsten Schritt wagen und in die Geschäftsführung aufsteigen. Um die nötigen Qualifikationen für diesen Schritt zu erlangen, schaute er sich nach einem MBA-Programm um.
„Da ich in Deutschland aufgewachsen bin, wollte ich für meinen MBA hierher zurückzukehren. Der WHU Full-Time MBA zeichnete sich vor allem durch seine Internationalität aus. Ich hatte bereits für eine internationale Bank im Ausland gearbeitet und wollte auf ein derart vielfältiges Umfeld nicht verzichten. Auch die Auslandsmodule waren ein Pluspunkt, um zusätzliche Erfahrungen zu sammeln. Der Ruf der WHU war überzeugend, und im Austausch mit den Mitarbeiter:innen vom Zulassungsteam fühlte ich mich sofort willkommen. Mir wurde klar, dass dies der richtige Ort für mich ist.“
Cornelius beschreibt, wie er fast unmittelbar nach seinem Abschluss positiven Nutzen aus dem im MBA-Studium Erlernten ziehen konnte. „Wir wurden über das gesamte Programm hinweg dazu ermutigt, viele Präsentationen zu halten. Das war sehr hilfreich, denn in meiner jetzigen Position tue ich das sehr oft! Du gewinnst dadurch an Selbstvertrauen. Im Bereich Finanzmanagement hatten wir einen Kurs über Mergers and Acquisitions, womit ich in meiner jetzigen Funktion einen Großteil meiner Zeit verbringe. Die erworbenen Fähigkeiten und Kenntnisse waren also von unmittelbarem Nutzen.“
Nach seinem Abschluss trat Cornelius im September 2019 in die Niedax Group ein, einen global tätigen Konzern für Kabelverlegesysteme. Im Januar 2023 wurde er in die Geschäftsführung befördert und verantwortet die Vertriebsregionen Nord- und Mittelamerika und Afrika sowie die kaufmännischen Abteilungen der Niedax GmbH & Co. KG. „In meiner Funktion bei Niedax agiere ich im Wesentlichen als Unternehmer. Ich bin für bestimmte Regionen verantwortlich, in denen wir Geschäfte tätigen. Meine Aufgabe ist es, diese Geschäfte in die richtige Richtung zu entwickeln. Was mir am Unternehmertum gefällt, ist, dass jeder ein Unternehmer sein kann. Man muss kein eigenes Unternehmen gründen, um einer zu sein, sondern es geht darum, was man mit einer einfachen Idee und viel Entschlossenheit erreichen kann.“
Cornelius ist der WHU noch immer sehr verbunden, und diese Verbindung ist ihm wichtig. Er ist Beiratsmitglied der MBA studentischen Initiative „Entrepreneurship Roundtable“, einer Plattform zur Diskussion von Ideen, dem Erlernen von Fähigkeiten und dem Zusammenbringen von Studierenden und Start-ups. Zudem unterstützt er bei Gesprächen mit MBA-Interessent:innen und ist als Prüfer im Auswahlverfahren für angehende Bachelor-Studierende tätig. „Der Wert des WHU-Netzwerks ist nicht hoch genug einzuschätzen. Ich habe während meines MBA-Studiums viele großartige Menschen kennengelernt. Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und aus verschiedenen Branchen, darunter auch Expert:innen, die ihr Wissen gerne weitergeben. Ich schätze mich glücklich, immer noch Teil dieser Gemeinschaft zu sein.“
Leadership ist ein wesentlicher Teil seiner persönlichen Entwicklung, den Cornelius aus seinem MBA-Studium mitgenommen hat, wozu für ihn auch Mentoring gehört. „Das ist mir sehr wichtig, da mir einige Menschen auf meinem Weg sowohl beruflich als auch privat geholfen haben. Ich fühle mich verantwortlich, die Rolle des Mentors im Verlauf meiner Karriere selbst einzunehmen, um anderen zu helfen. Aus diesem Grund engagiere ich mich bei ADAN (Afro Deutsches Akademiker Netzwerk). Der Verein bietet Mentoring für People of Color an, die oft niemanden haben, mit dem sie über ihr Studium oder den Arbeitsmarkt sprechen können, insbesondere in Deutschland. Mentoring ist Teil meiner DNA geworden, und ich bitte jeden, den ich als Mentor betreue, das Gleiche für jemand anderen zu tun.“
Welchen Rat kann er rückblickend jemandem geben, der überlegt, einen MBA zu machen? „Wagen Sie den Sprung und tun Sie es! Am besten in Vollzeit, damit Sie sich in diesem einen Jahr ausschließlich auf das Studium konzentrieren können, denn letztendlich holt man aus dem MBA so viel heraus, wie man hineinsteckt. Man braucht die Zeit, um sich voll und ganz den Fallstudien zu widmen oder auch nur um sicherzustellen, dass man an den Unternehmenspräsentationen teilnehmen kann. Um sich Gedanken darüber zu machen, was man im Leben machen möchte, welche Führungsqualitäten einem wichtig sind und wie man beruflich das erreicht, wovon man schon lange träumt.“
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