Der Preis, der auch unter Schirmherrschaft der WHU steht, zeichnet Non-Profit-Organisationen für digitale Projekte aus
„Mit Digitalisierung die Zukunft positiv gestalten“ – so lautet der Leitsatz des neuen Digital Social Awards (DSA), der nun zum ersten Mal in der Mosaikhalle der Siemensstadt in Berlin verliehen wurde. Mit dem Preis, der unter der Schirmherrschaft der WHU – Otto Beisheim School of Management, der Deutschen Stiftung für Engagement und Ehrenamt und dem Think & Do Tank ZiviZ – Zivilgesellschaft in Zahlen steht, werden Organisationen, Gewerkschaften und Initiativen ausgezeichnet, die digitale Projekte zum Wohle der Gesellschaft entwickeln. Dafür werden unter anderem digitale Lösungen wie Apps, Software oder Websites in vier verschiedenen Kategorien bewertet: Bildung und Kultur, Sport und Gesundheit, Inklusion und Arbeitswelt sowie Innovation und Zukunft.
Die Initiatoren des Preises, die Unternehmen Siemens, Orange Business Services, Capgemini und AfB green & social IT sowie die Schirmherr:innen haben bei der ersten Verleihung am 31. August in Berlin die zwölf besten Bewerbungen ausgezeichnet. Insgesamt waren knapp 120 Bewerbungen von digital und sozial affinen Projekten und Initiativen bei der Jury eingegangen.
Dr. Peter Kreutter, Geschäftsführender Direktor des WHU – Center for Non-Profit Management and Digital Social Impact, war Teil der Jury und zeigte sich begeistert über die Resonanz der Initiative. In der Kategorie „Bildung & Kultur“ zeichnete er drei Initiativen aus: Der mit 5.000 Euro dotierte erste Preis ging an die Technovation Girls Germany, eine Organisation, die sich zum Ziel gesetzt hat, jungen Frauen und Mädchen das Programmieren und Entwickeln mobiler Apps beizubringen. Auf den zweiten Platz schaffte es die Programmierschule für Kinder und Jugendliche Hamburger Hacker School, dicht gefolgt von der MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik)-Lernplattform Virtueller Makerspace von Silicon Vilstal. Sabine Reuss, Vice President und Leiterin Corporate Social Responsibility bei Capgemini in Deutschland, sagte: „Uns haben sie vor allem bezüglich der digitalen Kreativität und dem Engagement sehr überzeugt.“
Der Digital Social Award stellt das gesellschaftliche Potenzial der Digitalisierung in den Fokus. Auch in Zukunft sollen mit ihm Ideen und Projekte ausgezeichnet werden, die Inklusion und Diversität thematisieren oder benachteiligte Gruppen wie Migrant:innen, Menschen mit Behinderung, sozial benachteiligte Menschen und die LGBTQ+-Community betreffen, aber auch Frauen, Kinder und Senioren. Die mit dem Preis prämierten digitalen Lösungen haben vor allem ein Ziel: Sie sollen das Leben der Menschen verbessern, ihren Alltag vereinfachen und Individuen oder Gruppen fördern.
Eine Liste der diesjährigen Preisträger sowie weitere Informationen zum DAS gibt es hier.