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10.12.2024

Internationale Konferenz in Köln wirft ein Schlaglicht auf Unternehmertum und Ungleichheit

Experten diskutieren Chancenhortung und deren globale Auswirkungen am Max-Planck-Institut

Am Max-Planck-Institut für Gesellschaftsforschung in Köln fand kürzlich die Konferenz „Hoarding Opportunities: Entrepreneurship and Inequality“ statt, die bedeutende Einblicke in das Konzept der Chancenhortung und dessen Auswirkungen auf verschiedene Unternehmertumsformen bot. Organisiert von Isabell Stamm und ihren Ko-Organisatorinnen Katharina Scheidgen, Alexandra Manske und Katharina Mojescik, versammelte der Workshop Forschende aus verschiedenen Teilen der Welt, um die Manifestation und Perpetuierung von Ungleichheiten in Startups, Familienunternehmen und darüber hinaus zu beleuchten.

Julia de Groote präsentierte neueste Erkenntnisse einer Studie in Zusammenarbeit mit Christina Günther und dem DIW. Die Studie untersucht, welche Rolle unternehmerische Aktivitäten für das Wohlergehen von Migrantinnen in Deutschland spielen können. Auf der Konferenz wurden Daten und Forschungsergebnisse aus den USA, Deutschland, China, Finnland, Italien und Frankreich diskutiert. Ein zentraler Aspekt der Diskussionen war die Erkenntnis, dass die Mechanismen der Ungleichheit weltweit ähnlich sind und stark geschlechtsspezifisch geprägt bleiben.

Die Konferenz war eine ernüchternde Erinnerung daran, wie langsam der Fortschritt in Richtung echter Chancengleichheit sein kann, und betonte den erheblichen Bedarf an weiterer Forschung und Maßnahmen, um gleiche Bedingungen für alle Geschlechter zu schaffen. 

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