WHU
21.03.2024

SensAbility-Konferenz „The Future in Our Hands“

Veranstaltung der studentischen Initiative besticht durch prominente Sprecher, ein Pitch-Battle und eine Technologieausstellung

Die Studierenden hinter SensAbility – The WHU Impact Summit wissen, dass ihre Generation am Übergang zu einem neuen Zeitalter steht. Die diesjährige Konferenz „The Future in Our Hands“ bot Wissenschaftlern, Studierenden und Nachwuchskräften gleichermaßen Raum, um ihre Pläne für zukünftige Entwicklungen zu diskutieren. Die zweitägige Veranstaltung, die am 15. März 2024 in der Stadthalle Vallendar begann, richtete sich an alle, die sich die Wirtschaft zunutze machen möchten, um praktische Lösungen für die drängendsten Probleme unserer Zeit beim Thema Nachhaltigkeit zu finden. 

Stefanie Hauer (Investorin für umweltfreundliche Unternehmen), Dr. Eckhart von Hirschhausen (Stiftung Gesunde Erde – Gesunde Menschen), Mario Schmidt (ecoLocked) und viele andere gaben Einblicke in eine Vielzahl von Nachhaltigkeitsthemen – von umweltfreundlicher Energie bis hin zu Spitzentechnologien, mit denen man Lebensmittel nachhaltig produzieren kann.

In seinem Vortrag machte Dr. Eckhart von Hirschhausen deutlich, wie es um unseren Planeten steht: Hitze, Luftverschmutzung, Klimawandel, sich immer weiterverbreitende Krankheiten und das Steigen des Meeresspiegels seien nur einige der Herausforderungen, mit denen die junge Generation zu kämpfen habe. „In unserer Sprache sagen wir, dass etwas felsenfest ist. Aber der Felsen ist nicht mehr fest – er wird nur zusammengehalten, weil das Wasser in ihm gefroren ist. Aber wenn auch dieser Felsen auftaut, sind wir nirgendwo mehr sicher“, machte von Hirschhausen auf die Dringlichkeit der Situation aufmerksam. 

Neben ihm waren zahlreiche weitere Expertinnen und Experten zur Konferenz gekommen, die als wichtige Plattform für den Wissensaustausch zum Thema Nachhaltigkeit gilt. So zeigte sich im Podiumsgespräch mit Stefanie Hauer, Dr. Eckhart von Hirschhausen und Peter Schniering, Gründer des Thinktanks Future Cleantech Architects , dass es vor allem ein Umdenken braucht, um nachhaltig agieren zu können. „Wir brauchen einen Wandel der Kultur und der Denkweise“, mahnte Schniering an. 

Weitere Rednerinnen und Redner legten den Fokus auf erneuerbare Energien und das Ziel, in naher Zukunft klimaneutral zu werden. Dr. Alexander Becker, CEO des Stahlproduzenten Georgsmarienhütte Unternehmensgruppe, klärte über die Nutzung nachhaltiger Energien auf: „Es gibt einige nachhaltige Wege, die wir bereits jetzt ausbauen und auch in Zukunft weiter ausbauen möchten. Wir reden über die Versorgung mit grünem Wasserstoff, Investitionen in Elektrifizierung und Wasserstoffnutzung, die Nutzung von Abwärme, die Erhöhung des Anteils von Ökostrom durch Solar- und Windenergie und auch einen Ersatz für fossile Kohle.“ 

Neben exklusiven Workshops und Möglichkeiten zum Netzwerken bot die Konferenz ein Pitch-Battle für innovative Ideen und ein vegetarisches Grillfest. Zudem verblüffte eine Technologieausstellung mit Produkten aus dem 3D-Drucker und Möbeln aus recycelten Materialien. 

WHU