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07.05.2024

WHU CustomGPT Makerthon: Kreative Köpfe gestalten Zukunft der KI

Studierende erschaffen innovative KI-Modelle für die Zukunft – von der Masterarbeitshilfe bis hin zum Wahlkampf-Agenten

KI-Modelle nach den eigenen Vorstellungen und Interessen erschaffen – das konnten mehr als 34 WHU-MBA-Studierende beim ersten WHU CustomGPT Makerthon am Campus in Düsseldorf der WHU – Otto Beisheim School of Management. Die Veranstaltung, bei der Programmierfähigkeiten auf den neuesten Stand der KI-Entwicklung trafen, bot den Teilnehmenden nicht nur die Gelegenheit, ihre kreativen Fähigkeiten auszutesten, sondern auch zu entdecken, wie vielseitig KI in der Geschäftswelt genutzt werden kann. 

Das Programm der erstmalig stattfindenden Veranstaltung eröffnete den WHU- Studierenden verschiedenste Möglichkeiten, sich dem Thema KI zu widmen: Neben Workshops, in denen sie effektive Prompts für neuronale Netze erstellen konnten, bot der WHU CustomGPT Makerthon auch einen Crash-Kurs zum Thema Generative Pre-trained Transformers (GPTs) für Geschäftsanwendungen. GPTs sind neuronale Netzwerkmodelle, die eine sogenannte Transformatorarchitektur nutzen und einen wichtigen Fortschritt im Bereich der Künstlichen Intelligenz darstellen. KI-Anwendungen wie ChatGPT werden durch sie erst möglich.

Im GPT-Crash-Kurs bildeten die Teilnehmenden Teams, sammelten Ideen, entwickelten diese und implementierten sie als GPT. Die entstandenen Ideen reichten dabei von einem Assistenten, der Studierenden hilft, Themen für die Abschlussarbeiten zu formulieren und zu validieren, bis hin zu einem maßgeschneiderten GPT für die Kommunikation mit aktuellen und zukünftigen Studierenden der WHU. Bei der Live-Vorführung wurden Anwendungsfälle getestet und hilfreiches Feedback gegeben. 

Nachdem vor wenigen Monaten Custom GPTs eingeführt wurden, hatten wir heute die Möglichkeit unter Anleitung von Experten unsere eigenen GPTs zu optimieren und weitere Potenziale zu heben. Ich finde es beeindruckend, was in so kurzer Zeit mit GPTs möglich ist“, sagte Jens Bonger, MBA-Teilnehmender des Jahrgangs 2024. Auch Naga Jyothi Bonam, WHU-Part-Time-MBA- Absolventin, zeigte sich begeistert von den neuen Möglichkeiten, die sie beim Makerthon entdeckte: „Mit CustomGPTs lässt sich die Leistungsfähigkeit der KI schnell und kreativ nutzen. Und wer lernt, CustomGPTs zu erstellen, hat einen Wettbewerbsvorteil.“ 

Bei dem Projekt „GreenGenie" präsentierten die Teilnehmenden eine Lösung, mit der Unternehmen bei der Integration von ESG (Environmental, Social, Governance)- und SDG (Sustainable Development Goals)-Vorgaben in ihre Geschäftsmodelle unterstützt werden. Zudem entwickelten sie einen politischen Wahlkampf-Agenten, der durch strategische Kampagnen mehr Wähler gewinnen sollte.

Neben dem praktischen Teil bot die Veranstaltung zahlreiche inspirierende Reden, die Einblicke und Erkenntnisse von Branchenexperten lieferten. Zu Gast war unter anderem Edip Saliba, Data und AI Sales Leader bei Microsoft. Mit ihm diskutierten die Studierenden über die Integration von OpenAI-Modellen in Microsoft-Produkten. Ibrahim Halil Kalkan von der GELSENWASSER AG, sprach über die Herausforderungen und Überlegungen bei der Nutzung generativer KI, einschließlich Compliance und Ethik. Dr. Wolfgang Runge, Managing Director bei Accenture Operations, gab Einblicke in aktuelle Trends und Perspektiven in der KI-Technologie und gab Ratschläge für deren Anwendung im akademischen und beruflichen Umfeld. Sogar aus dem Silicon Valley waren ein Redner zugeschaltet: Guido Appenzeller von Andreessen Horowitz lieferte konkrete Einblicke in die dynamischen Fortschritte bei der generativen KI und erörterte Investitionsstrategien basierend auf den aktuellen Markttrends.

Ins Leben gerufen hatten Prof. Dr. Stefan Spinler, Leiter des Kühne-Instituts für Logistikmanagement an der WHU – Otto Beisheim School of Management, und Hamidreza Hosseini, Dozent an der WHU, den ersten WHU CustomGPT Makerthon. „Die Veranstaltung stellt einen wichtigen Schritt in der Förderung innovativer Ideen und der damit verbundenen Zusammenarbeit an der WHU dar“, sagte Prof. Spinler. Der nächste Makerthon sei bereits in Planung. 

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