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03.07.2023

WHU im Spitzenfeld des CEWS-Gleichstellungsrankings

WHU zählt in wichtigen Bereichen zu den besten 25 Prozent aller teilnehmenden Hochschulen im CEWS-Gleichstellungsranking

Ein Höchstmaß an Gleichstellung zu erreichen, so lautet seit jeher ein strategisches Ziel der WHU – Otto Beisheim School of Management. Gleichberechtigung, Diversity und Inklusion  gehören seit ihrer Gründung zu den Grundwerten der Wirtschaftshochschule. Mit dem aufgestellten Gender Equality Plan hat die Hochschule weitere Ziele und Maßnahmen definiert, um sich in diesem Bereich noch weiter zu verbessern.

Doch wie steht es aktuell um die Gleichstellung an der WHU und an deutschen Hochschulen im bundesweiten Vergleich? Wo liegen die Stärken und Schwächen der einzelnen Institutionen? Das CEWS-Hochschulranking nach Gleichstellungsaspekten gibt darauf alle zwei Jahre Antworten. Im nun veröffentlichen Gesamtranking für 2023 hat es die WHU in drei von sechs Kategorien in die sogenannte Spitzengruppe geschafft, das heißt: Sie zählt zu den besten 25 Prozent der teilnehmenden Hochschulen.

Das CEWS-Hochschulranking vergibt für die Hochschulen dabei keine exakten Rangplätze, sondern ordnet sie in drei Gruppen ein – die Spitzen-, Mittel- und Schlussgruppe. Dafür werden für die einzelnen Kategorien sogenannte Indikatoren berechnet. Zur Spitzengruppe zählt die WHU unter anderem in der Kategorie „Wissenschaftliche Qualifikation nach der Promotion“. Hier steht die WHU mit einem berechneten Indikator von 1,778 für die Juniorprofessuren und die Post-Doktoranden an erster Stelle innerhalb der Spitzengruppe; insgesamt 30 Juniorprofessuren in den Jahren 2019 bis 2021 wurden für die WHU gelistet. In Prozent ergibt sich bei den Juniorprofessuren damit ein Frauenanteil von 53,33 Prozent.

Auch in der Kategorie „Hauptberufliches wissenschaftliches und künstlerisches Personal“ gehört die WHU mit 42,98 Prozent Frauenanteil im Jahr 2021 zu der Gruppe an Hochschulen, die im Ranking zur Spitzengruppe zählt. Mit dem in dieser Kategorie berechneten Indikator von 1,228 liegt die WHU als fünfte Hochschule in der Spitzengruppe weit vorn.

Die WHU schafft es auch in der Kategorie „Steigerung des Frauenanteils am hauptberuflichen und wissenschaftlichen Personal gegenüber 2016“ in die Spitzengruppe. Lag der Frauenanteil am Personal 2016 noch bei 32,11 Prozent, ist er 2021 auf 42,98 Prozent gestiegen. Der für das Ranking berechnete Trendindikator, der die Veränderung im Verlauf von fünf Jahren angibt, liegt bei 10,87. Die WHU ist damit in der besten Gruppe die Hochschule, die die stärkste Steigerung in diesem Bereich erzielt hat.

In den Kategorien „Promotionen“ (zeigt den Frauenanteil an den Promotionen im Verhältnis zum Studentinnenanteil), „Professuren“ (zeigt den Frauenanteil an den Professuren, ohne Juniorprofessuren, im Verhältnis zum Frauenanteil an den Promotionen) und „Steigerung des Frauenanteils an den Professuren gegenüber 2016“ (zeigt die Differenz zwischen dem Frauenanteil 2016 und dem Frauenanteil 2021), hat es die WHU jeweils in die sogenannte Mittelgruppe geschafft. So haben an der WHU von 2019 bis 2021 112 Frauen promoviert, dies entspricht einem Frauenanteil von 32,14 Prozent.

Insgesamt wurden im Gesamtranking 264 Hochschulen berücksichtigt. In das CEWS-Hochschulranking fließen generell alle Hochschulen ein, die Mitglied der Hochschulrektorenkonferenz (HRK) sind, darunter Universitäten, Fachhochschulen und künstlerische Hochschulen. Zusätzlich werden auch Hochschulen berücksichtigt, die mindestens 30 Professuren aufweisen. Seit inzwischen 20 Jahren erstellt das Kompetenzzentrum Frauen in Wissenschaft und Forschung (CEWS) als Teil des GESIS – Leibniz-Instituts für Sozialwissenschaften die Auswertung zur Gleichstellung an Hochschulen. Als Grundlage dafür dienen Daten des Statistischen Bundesamts.

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