WHU-Studentin Amelie über ihren Wechsel in den neuen Studiengang

Eine erfolgreiche Führungspersönlichkeit muss nachvollziehen können, wieso ein Mensch in bestimmter Weise handelt und denkt. Wer eine Laufbahn in der Wirtschaft in Betracht zieht, denkt oft nicht an Psychologie. Dabei ist sie oft ein wichtiges Mittel zur Motivation des Personal und effektiven Ausübung der Führungsrolle. Im September 2022 startet an der WHU das erste Bachelor-Programm in Wirtschaftspsychologie. Der Studiengang bietet neben der hochwertigen Lehre, den hervorragenden Lehrkräften und der internationalen Ausrichtung der Hochschule Einblick in die Organisationspsychologie. 

Amelie Schulze begann 2021 ihr Bachelor-Studien in Internationaler BWL. In diesem Jahr hat sie jedoch den Studiengang gewechselt. In unserem Gespräch wollten wir in Erfahrung bringen, was sie zu dem Wechsel veranlasst hatte und wieso sie ihren Weg in eine erfolgreiche Zukunft an der WHU beginnen wollte.

Ich heiße Amelie Schulze. Ich bin 19 Jahre alt und in Nürnberg aufgewachsen. Nach dem Abitur wollte ich ursprünglich ins Ausland und einige Praktika absolvieren. Lockdowns und Reisebeschränkungen führten jedoch dazu, dass ich diese Pläne aufgeben musste. Nachdem mein Praktikum im Ausland gescheitert war, entschied ich mich kurzfristig, ein Semester lang Soziologie, Englisch und Amerikanistik zu studieren, ehe ich 2021 an die WHU wechselte.

Für meinen Wechsel zum Bachelor in Wirtschaftspsychologie gab es mehrere Gründe. In dem einen Semester Soziologie wurde mir klar, dass es mir durch unterschiedliche Perspektiven besser gelang, überlegt zu handeln. Ich stellte fest, dass man Situationen mit anderen Augen sieht, wenn man neues Wissen erwirbt. Ich gehe davon aus, dass ich durch dieses neue Studium die treibenden Kräfte hinter Verhaltensmustern in einer Organisation besser durchschauen werde und dass mir das in meiner künftigen Laufbahn sehr helfen wird. Außerdem glaube ich, dass ich in dem neuen Studium noch mehr unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichen Meinungen kennenlerne, die unsere gemeinsame Studienzeit bereichern werden.

Wirtschaftspsychologie interessiert mich, weil ich viel darüber nachdenke, wie Menschen bestimmte Dinge wahrnehmen, was sie anspricht und wie sie handeln. Mich fasziniert das Verhalten von Einzelpersonen und die Fähigkeit, diese Muster bei anderen Menschen vorherzusehen und zu verstehen. Ich habe zwar noch keine festen Pläne für meine berufliche Zukunft, bin jedoch davon überzeugt, dass ich mit diesem Wissen später eine reife und wohlüberlegte Entscheidung treffen kann.

Betriebswirtschaftliche Kenntnisse sind in vielen beruflichen Bereichen von Vorteil. Sie bilden eine solide Basis für unternehmerisches Denken, das man in fast jeder Firma braucht. Sie liefern einen Überblick über andere Bereiche, in denen man sich später spezialisieren kann. So ist man durch den gewählten Studiengang nicht eingeschränkt, sondern hat nach dem Abschluss vielen Alternativen.

Ich habe mich für die WHU entschieden, weil sie viele akademische Themen, Möglichkeiten zum Netzwerken und weitere Aktivitäten wie studentische Initiativen bietet. Wenn man aufgeschlossen, lernbereit und ehrgeizig ist, kann man an der WHU viel erreichen. Ich persönlich habe festgestellt, dass ich mit meiner strukturierten und teamorientierten Vorgehensweise gut an die WHU passe. 2019 hatte ich einen Tag der offenen Tür für Bachelor-Studiengänge besucht, und die Atmosphäre am Campus Vallendar hat mich nachhaltig beeindruckt.

Bislang ist das Studium an der WHU anspruchsvoll, aber sehr lohnend. Früher waren meine sozialen Kontakte ziemlich vielfältig, jetzt ist es eine recht homogene Gruppe mit ehrgeizigen, innovativen Köpfen. Das treibt mich zu Bestleistungen an, da sich hier alle gegenseitig motivieren. Außerdem ist mir so deutlich geworden, wie wichtig es ist, eine Situation nicht immer nur aus einer Perspektive zu sehen. An der WHU gibt es keine Langeweile; ich habe reichlich zu tun, weil ich neben dem Studium in zwei studentischen Initiativen mitwirke!

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