Im Rahmen der internationalen Initiative RhineCleanUp beteiligen sich 40 WHU-Studierende an der Reinigungsaktion
Nicht nur Enten und Boote treiben im Sommer auf dem Rhein. Auch Autoreifen, Weinflaschen, Chipstüten, Bonbonpapier und sogar alte Rucksäcke werden regelmäßig am Flussufer angespült – und hinterlassen kein schönes Bild. In Vallendar haben zwei Studierenden-Clubs der WHU – Otto Beisheim School of Management, WHUSH (WHU Students Help) und SensAbility, nun anlässlich des sogenannten RhineCleanUps das Rheinufer von Müll befreit.
Die Veranstaltung der gleichnamigen Initiative fiel in diesem Jahr auf den 9. September. 40 WHU-Studierende zogen sich dafür Gummihandschuhe an und bewaffneten sich mit Müllsäcken, die RhineCleanUp zur Verfügung gestellt hatte, um den angeschwemmten Dreck einzusammeln. Sie machten sich auf den Weg zur Brücke, die Vallendar mit der Insel Niederwerth verbindet, und gingen bei strahlendem Spätsommerwetter an die Arbeit. Für Till Brenner und Tom Eifler, die Geschäftsführer von SensAbility beziehungsweise WHUSH, ist die Aktion eine großartige Möglichkeit, etwas zurückzugeben. „Ich bin sehr stolz darauf, dass es uns gelungen ist, den RhineCleanUp Day erneut erfolgreich durchzuführen und einen Teil unserer Gemeinde ein wenig sauberer zu machen“, sagt Brenner. In seinem ersten Jahr an der WHU schloss er sich der RhineCleanUp-Initiative an und ist neben Eifler nun mitverantwortlich für die Fortführung dieser Tradition. „Dieser Rhythmus ist es, der die WHU so großartig macht“, sagt er. „Ein Jahrgang übernimmt die Leitung einer Initiative und bringt dann den nächsten aktiv mit ein.“
Es ist die Kombination aus sozialem und ökologischem Nutzen des Projekts, die die Mitglieder von SensAbility und WHUSH antreibt. Beide Clubs haben dabei die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten einzubringen. Während SensAbility sich dafür einsetzt, Menschen für nachhaltige und soziale Unternehmen zusammenzubringen (vor allem beim jährlichen WHU Impact Summit), organisiert WHUSH Hilfsprojekte für Bedürftige, unter anderem für werdende Mütter in Notlagen oder die Opfer von Naturkatastrophen.
Die seit 2018 andauernde Zusammenarbeit mit RhineCleanUp ist nur eines von vielen Beispielen, wie sich die WHU und ihre Studierendenschaft für eine nachhaltigere und sozialere Zukunft einsetzen.