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WHU-Studierende und Experten diskutieren über generative KI
28.09.2023

WHU-Studierende und Experten diskutieren über generative KI

Der WHU Entrepreneurship Roundtable am Campus Düsseldorf widmet sich einem der wichtigsten Themen unserer Zeit

Henkel, Microsoft, Google – das sind nur einige der weltbekannten Unternehmen, die beim diesjährigen, ausverkauften WHU Entrepreneurship Roundtable vertreten waren. Die jährlich stattfindende, von Studierenden der WHU – Otto Beisheim School of Management organisierte Veranstaltung fand in diesem Jahr unter dem Titel „Generative AI Conference – Pioneering the Generative AI Generation“ auf dem Campus in Düsseldorf statt. 130 Gäste kamen zusammen, um sich mit einem der wichtigsten Themen unserer Zeit auseinanderzusetzen. Die lebhaften Diskussionen, die an diesem Tag auf dem Campus, in den Workshops und sogar beim Technologie-Showcase aufkamen, bewiesen eines ganz sicher: Die KI-Revolution hat gerade erst begonnen.

Doch bei all den fachspezifischen Fragen, die derzeit den Diskus um KI beherrschen, hatten viele der anwesenden Gäste vor allem Fragen der praktischen Art, wie zum Beispiel: „Wie wird sich KI auf mich und meinen Job auswirken?“, „Ist KI nur ein vorübergehender Trend?“, „Ist generative KI nachhaltig?“ oder „Welche rechtlichen Auswirkungen ergeben sich dadurch?“. Die eingeladenen Experten, unter anderem Prof. Dr. Dries Faems vom WHU-Lehrstuhl für Unternehmertum, Innovation und technologische Transformation (und der Entwickler des KI-basierten LeanStartupAgent), Hamidreza Hosseini von Ecodynamics, Emily J. Ryan von Google, Edip Saliba von Microsoft-Open AI und Frank Tepper-Sawicki von der globalen Anwaltskanzlei Dentons, gaben nicht nur klare Antworten. Sie lieferten den Teilnehmenden auch eine griffige Idee davon, wie KI die Unternehmenswelt in Zukunft beeinflussen wird.

Allerdings beschränkten sie sich nicht auf die Vorteile der neuen Technologie, sondern mahnten auch zu einem praktischen, verantwortungsvollen und nachhaltigen Umgang. In einem der Workshops erhielten die Teilnehmenden beispielsweise Einblick darin, was generative KI ist und wie sie eingesetzt wird, um ein Unternehmen auf die Zukunft vorzubereiten. Genau dies sei nämlich entscheidend, merkten die Risikokapitalgeber Matias Concha Bidegain (Henkel Venture Capital) und Jan Leicht (Simon Capital) an. Ein bloßes Aufspringen auf den KI-Zug bringe Start-ups auf lange Sicht nicht viel weiter. Vielmehr sei es wichtig, dass sie den Einsatz von KI oder ihr Interesse daran begründen und potenziellen Investoren beweisen könnten, dass KI für das Unternehmen von Nutzen sein wird.

Generell waren sich alle Teilnehmenden einig darüber, dass generative KI auf dem Vormarsch ist. Für viele der jungen Fach- und Führungskräfte bedeutet dies, dass sie lernen müssen, damit umzugehen. Viswanadh Arigela (MBA 2023), Vorsitzender und Geschäftsführer des WHU Entrepreneurship Roundtables, stellte fest, wie wichtig es ist, den Finger am Puls der Zeit zu haben. „Es ist so einfach, in seiner aktuellen Funktion bedeutungslos zu werden, wenn man seine Fähigkeiten nicht auf dem neuesten Stand hält“, sagte er. „Nehmen Sie sich jetzt die Zeit, wenn schon nicht zum Lernen, so doch wenigstens zum Wissen“. Am Ende der Konferenz hatten viele Gäste, von denen einige bisher nur wenig mit KI in Berührung gekommen waren, ein besseres Verständnis für die Technologie und ihre Anwendungsmöglichkeiten gewonnen.

Seit seiner Gründung im Jahr 2016 hat der WHU Entrepreneurship Roundtable mit Unterstützung des Alumni-Vereins In Praxi und seines Sponsors Dentons daran gearbeitet, Themen in den Vordergrund zu rücken, die für die heutige Entrepreneurship-Szene am wichtigsten sind. Zusätzlich zu ihrer jährlichen Hauptveranstaltung bietet die Gruppe auch offene Workshops an, darunter einen, der kürzlich in Verbindung mit der Start-Up Woche der Stadt Düsseldorf stattfand.

Die zahlreichen studentischen Initiativen der WHU sind ein zentraler Bestandteil des Lebens an beiden Standorten der Hochschule. Sie bieten den Studierenden die Möglichkeit, Kontakte zur Geschäftswelt zu knüpfen und ihre eigenen Fähigkeiten unter Beweis zu stellen. „Den Roundtable in diesem Jahr zu leiten, war wie die Leitung eines Start-ups“, sagt Arigela. „Es war ein gewaltiges Unterfangen, und keiner von uns wäre in der Lage gewesen, es allein und so erfolgreich durchzuführen. Wir haben ein großartiges Team.“

Über den Club und seine Angebote erfahren Sie mehr auf der LinkedIn-Seite oder der offiziellen Webseite.

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