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MBA General Management vs. klassischer MBA -
Welches MBA Programm ist das Richtige für Dich?

Spezialisierter und klassischer MBA - die Unterschiede
Der klassische MBA ist ein allgemeines Managementstudium für Unternehmensführung. Begründet wurde er 1902 mit dem Hintergrund, MBA-Absolventen eine höhere Position im internationalen Management zu ermöglichen. Wer seinen MBA in General Management absolviert, hat demnach Vorlesungen in allen wichtigen funktionalen Managementbereichen. Dazu gehört das Rechnungswesen und die Finanzwirtschaft, Marketing und Produktmanagement, Wirtschaftsrecht und Personalmanagement, Mikro- und Makroökonomie sowie Vertrieb und Informationstechnik. Zusätzlich dazu werden auch die Soft Skills ausgebaut. Als künftige Manager müssen sich die Studenten in Übungen zur Teamarbeit, Kommunikation und Präsentation beweisen. Aufgrund der Vermittlung grundlegender Kenntnisse fokussieren sich die meisten MBA-Programme auf den MBA General Management. Durch seine generalistische Konzeption richtet sich das klassische MBA Studium an Absolventen jeglicher Fachrichtung und eignet sich am meisten für Menschen, die eine Managementfunktion oder Führungsposition anstreben.

Umstritten: spezialisierte MBA-Programme

Durch die internationale Verbreitung des MBA-Studiums haben sich im Laufe der Zeit unterschiedliche Spezialisierungen entwickelt. Diese spezialisierten MBA eignen sich für Personen, die sich in einem speziellen Sektor weiterbilden wollen. Im ersten Studienjahr, bevor der Fokus auf die jeweilige Spezialisierung gelegt wird, sollten die oben genannten klassischen Managementthemen behandelt werden, um zunächst eine allgemeine Grundlage zu schaffen. Für einen Ein- oder Umstieg in eine bestimmte Branche eignet sich ein spezialisierter MBA hervorragend. Spezialisierte MBA-Studiengänge sind aus diesem Grund besonders in Deutschland beliebt. Mittlerweile gibt es mehr als 40 Spezialisierungen, die im Folgenden anhand von drei Themenschwerpunkten näher erläutert werden.

Von Digital Business bis Healthcare-Management: die Spezialisierungen

Neben dem MBA Digital Business und dem MBA Healthcare Management gibt es weitere beliebte thematische Schwerpunkte, von denen wir uns drei herausgesucht und einmal näher angeschaut haben. Womöglich ist eine der ausgewählten Spezialisierungen genau die richtige für Sie.

  1. MBA in Entrepreneurship
    Innerhalb des MBA Entrepreneurship liegt die Konzentration darauf, die Studierenden auf die Gründung ihres eigenen Unternehmens vorzubereiten. Neben der Existenzgründung ist dieser Studiengang außerdem darauf ausgerichtet, neue Geschäftsführungen für bereits existierende Unternehmen auszubilden. Es werden vertiefte, globale Einblicke in die Betriebswirtschaft und das gehobene Management gegeben und Themen wie Unternehmensführung, Unternehmensrecht und Personalwirtschaft vermittelt. Zudem werden Gründungs-, Wachstums- und Innovationsprozesse gelehrt, wozu beispielsweise die Erstellung eines Businessplans gehört. Auch notwendige Sozialkompetenzen für Führungspositionen werden während der Studienzeit systematisch ausgebaut.
  2. MBA Projektmanagement

    Der MBA in Projekt- und Prozessmanagement ermöglicht den Absolvierenden, im unternehmerischen Alltag prozessorientierte Organisationsformen einzuführen und Projekte bestmöglich zu leiten. Die Optimierung von Prozessen ist für jedes Unternehmen wichtig, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Innerhalb des Studiums werden Inhalte des Risikomanagements, des strategischen Managements und des Controllings erlernt. Manche Unternehmen suchen auch nach einem Projekt- und Prozessmanager, der nur interimsweise arbeitet, wodurch die Möglichkeit der Jobausübung auf Freelancerbasis besteht

  3. MBA Engineering Management
    Wer über naturwissenschaftliche und technische Kompetenzen verfügt, kann diese im Rahmen des MBA Engineering Management mit wirtschaftswissenschaftlichem Wissen verknüpfen. Dieser spezialisierte MBA stellt also eine Schnittstelle zwischen BWL und (Wirtschafts-)Ingenieurwesen dar. Innerhalb des Studiums erweitern Sie Ihr Wissen zum Beispiel im Qualitätsmanagement, Produkt- und Life-Cycle-Management und Collaboration Engineering. Nach diesem MBA-Studium können die Absolventen u. a. in der herstellenden Industrie als Führungskraft mit Finanz- und Personalverantwortung arbeiten. In dem ingenieur- und naturwissenschaftlichen Arbeitsbereich leiten Sie beispielsweise Produktionsverfahren, betreiben Technologieentwicklung und -optimierung und planen die Produktionslogistik unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten.

Fazit: Klassischer MBA vs. spezialisierter MBA

Der klassische MBA ist ein allgemeineres, allumfassendes Managementstudium. Trotzdem kann man innerhalb des MBA General Management auch kleinere, individuelle Vertiefungen wählen. An der WHU lassen sich zu den sogenannten „Kernmodulen“ im Pflichtteil zusätzlich „Wahlmodule“ besuchen. Der spezialisierte MBA hingegen bringt Experten auf nur einem zuvor festgelegten Gebiet hervor. Personen, die nicht unbedingt eine internationale Managementfunktion anstreben, können sich mit gutem Gewissen für ein spezialisiertes MBA-Studium entscheiden. In diesem können bereits vorhandene Kompetenzen und vorhandenes Wissen ausgebaut und vertieft werden, wodurch die Karrierechancen innerhalb der jeweiligen Wirtschaftsbranche steigen. Bei beiden MBA, dem MBA in General Management sowie dem spezialisierten MBA, ist es wichtig, dass im Laufe des Studiums ein Praxisbezug hergestellt wird. Dafür werden in der Regel Fallstudien behandelt, Gruppenprojekte gestartet oder Übungen zu der Erstellung eines Businessplans oder Ähnlichem durchgeführt. Des Weiteren sollten Sie darauf achten, dass die ausgewählte Hochschule in jedem Fall Wissen in klassischen Inhalten vermittelt. Außerdem ist eine internationale Ausrichtung und Akkreditierung wichtig. Was genau Sie bei der Akkreditierung beachten sollten, erfahren Sie in diesem Artikel.

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