WHU
Quelle: Bundesverband deutscher Stiftungen
07.11.2023

Bundesverband Deutscher Stiftungen tagt am WHU Campus Düsseldorf

Arbeitskreis Bildung will Fehlentwicklungen im Bildungssystem entgegenwirken

Auf dem Campus der WHU – Otto Beisheim School of Management in Düsseldorf fand am 19. und 20. Oktober die Jahrestagung des Arbeitskreises Bildung im Bundesverband Deutscher Stiftungen statt. Thema dieses Mal: „Faktor Fachkraft – wie der Fachkräftemangel das Bildungssystem bedroht und was Stiftungen dagegen tun können“. Diskutiert wurde von mehr als 85 Teilnehmenden unterschiedlicher Stiftungen, wie das Bildungssystem in Deutschland reformiert und wieder mehr qualifiziertes Personal dafür gewonnen werden kann.

„Bildungspraxis, Bildungspolitik und Bildungswissenschaft reden darüber – seit Jahren. Sie wissen, welche Rolle Fachkräfte für ein qualitätvolles Bildungssystem und gelingende Bildungsbiografien spielen. Und auch für Bildungsstiftungen sind gut ausgebildete und motivierte Fachkräfte die entscheidende Voraussetzung für ihre Arbeit“ – so Dr. Ingmar Ahl, Vorstand der Karg-Stiftung, gemeinsam mit Dr. Dagmar Wolf, Bereichsleiterin Bildung der Robert Bosch Stiftung, Leitung des AK Bildung im Bundesverband Deutscher Stiftungen.

„Es ist das Thema, über das wir entlang der gesamten Bildungskette sprechen“, sagte Dr. Markus Warnke, Geschäftsführer der Wübben Stiftung Bildung, die in diesem Jahr Gastgeberin der Jahrestagung war. „Es fehlt an Fachkräften in Kindergärten, an Lehrkräften in Schulen und an Sozialarbeitern. Das sind aktuell die virulenten Themen.“

 Auch von Stiftungen werden Lösungen erwartet, wie pädagogische Berufe attraktiv bleiben, wie die Ausbildung pädagogischer Fachkräfte verbessert werden kann, wo zusätzliche Fachkräfte herkommen und wie diese gesund und handlungsfähig über ein Berufsleben hinweg bleiben. Darum ging es auf dem AK Bildung.

Als stiftungsgetragene Hochschule war es für die WHU eine Selbstverständlichkeit ihre Türen für die Veranstaltung des Verbandes zu öffnen. Dr. Peter Kreutter, Managing Director Foundations und Geschäftsführender Direktor des Centers for Non-Profit Management and Social Impact, beteiligte sich für die Wirtschaftshochschule an der Bildungsdebatte des Verbands. „Zwei Dinge sind in diesem Kontext essenziell zu verstehen: Dass Lehrkräfte zum einen Know-how vermitteln und dass die Art und Weise, wie junge Menschen begeistert werden, der entscheidende Faktor für Erfolg ist“, resümierte er bei der Veranstaltung.

Die WHU und das Center for Non-Profit Management and Social Impact kümmern sich gemeinsam mit verschiedenen Partnern bereits seit Jahren um die Professionalisierung des sogenannten dritten Sektors. Führungskräfte, die in nicht gewinnorientierten Organisationen wie Stiftungen, Verbänden oder Vereinen arbeiten, finden hier neben einer engen Vernetzung auch die passenden Aus- und Weiterbildungsprogramme.

Ein kurzes Video von der Jahrestagung des Arbeitskreis Bildung des Bundesverbands Deutscher Stiftungen können Sie hier sehen.

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