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27.02.2023

Neue Wege zur Umsetzung von ESG-Zielen

Initiative der WHU und der Haniel-Stiftung widmet sich dem Thema verantwortungsvolle Unternehmensführung

„ESG in Action“ – unter diesem Motto haben Anfang Februar beim 4. Rhein-Ruhr-Dialog an der WHU – Otto Beisheim School of Management am WHU-Campus Düsseldorf zahlreiche Führungskräfte und Wissenschaftler über zukunftsrelevante Themen aus dem ESG (Environment, Social, Governance)-Bereich diskutiert. Ziel der gemeinsamen Initiative des Centers for Non-Profit Management and Social Impact und der Haniel-Stiftung, war es, konkrete Ideen zur Umsetzung von Zielen aus den Bereichen Umwelt, Soziales und Unternehmensführung zu entwickeln. Dabei wurde sie in diesem Jahr auch vom IT-Beratungsunternehmen Senacor und der Denkfabrik Fisch im Wasser unterstützt.

„Die Idee des Rhein-Ruhr-Dialogs war es seit jeher, Themen zu diskutieren, die über die Grenzen von Wirtschaft, Gesellschaft, Politik hinausgehen – und das Thema ESG ist eins dieser Themen“, sagte Peter Kreutter, Managing Director Foundations der WHU, bei der Veranstaltung. Kreutter trifft mit dem Thema Nachhaltigkeit eines der Kernanliegen der WHU, für das sich die Hochschule in den Bereichen Forschung, Ausbildung, Infrastruktur und Unternehmensgründung einsetzt. Das vor Jahren gemeinsam mit Rupert Antes von der Haniel-Stiftung initiierte Format „Rhein-Ruhr-Dialog“ wolle in diesem Jahr nicht nur ein Bewusstsein für ESG-Themen schaffen. Vielmehr ginge es konkret um die Frage, wie Daten für den ESG-Bereich generiert werden könnten, aber auch darum herauszufinden, welche Aktivitäten auf Unternehmensseite schon etabliert seien – und wie Unternehmen und Non-Profit-Organisationen systematischer zusammenarbeiten könnten, um positive Auswirkungen auf die Gesellschaft zu erreichen.

Um für alle Teilnehmenden eine gemeinsame Wissensbasis zu schaffen, startete die Veranstaltung mit drei Impulsvorträgen: Prof. Dr. Christian Andres, Lehrstuhlinhaber für Empirical Corporate Finance an der WHU untersuchte das Thema aus einer kapitalmarktbezogenen Sicht, Dr. Lars Grotewold, Leiter des Bereichs Klimawandel  bei der Stiftung Mercator, fokussierte sich bei seinem Vortrag auf das Thema Klima und Prof. Dr. Christopher Grieben, COO der Denkfabrik Fisch im Wasser, beschäftigte sich mit der Frage, wie Gesundheit in Unternehmen neu gedacht und umgesetzt werden kann. 

Im Anschluss an den Impulsteil diskutierten die Teilnehmer in Kleingruppen von sechs bis acht Personen, wie sie ihre Ideen umsetzen können. Christopher Peterka, geschäftsführender Gesellschafter der Denkfabrik gannaca, begleitete die Teilnehmer dafür methodisch in den Arbeitsgruppen. Innerhalb von nur 25 Minuten galt es, gemeinsam Antworten auf die großen Herausforderungen zu finden, die in den Impulsvorträgen dargestellt wurden.

Wie wichtig es ist, sich Themen aus dem ESG-Bereich zu widmen, darüber sprach Dr. Lars Grotewold von der Stiftung Mercator. „Die Klimakrise geht uns alle an“, sagte er. „Wir müssen einfach zur Kenntnis nehmen, dass Klimaschutz keine Option mehr für Unternehmen ist, sondern ein Muss und dass es die zentrale Voraussetzung für Wettbewerbsfähigkeit in der Zukunft überhaupt ist.“

Das Video zur Veranstaltung finden Sie hier.

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