Wie die WHU Diversität in der Wirtschaft fördert

Wer nicht wagt, der nicht gewinnt

„Als ich mich für den WHU Full-Time MBA bewarb, war ich bereit, etwas Neues zu wagen. Es wäre einfach gewesen, weitere 10 Jahre in meiner Branche zu bleiben, aber sich mit dem Einfachen zufrieden zu geben, ist nicht meine Art.“ Ha Mai Thanh (Mike) kommt aus Vietnam und hat im September letzten Jahres sein MBA-Studium an der WHU - Otto Beisheim School of Management aufgenommen. Es ist sein erster Aufenthalt in Deutschland als internationaler Student und seine erste Auslandserfahrung überhaupt.
„Ich habe mich für Deutschland entschieden, weil ich es als größtes Land in Europa mit einer stabilen Wirtschaft für eine sichere Wahl in Bezug auf die Arbeitsplatzsicherheit hielt. Deutschland ist außerdem sehr international (vor allem Düsseldorf), und ich empfinde die Kultur hier als sehr vielfältig, da so viele Menschen hierherkommen, um zu arbeiten. Ich habe zudem das Glück, dass ein Teil meiner Familie in diesem Land lebt, was auch sehr hilfreich ist. Nach Deutschland zu ziehen war ansonsten kein allzu großer Kulturschock - abgesehen davon, dass in Vietnam unsere Geschäfte auch sonntags geöffnet sind!“

Wie viele der Studierenden im Full-Time MBA Programm war auch Mike bereit, den nächsten Schritt in seiner Karriere zu gehen und sein Wissen zu erweitern. „Ich habe überlegt, bei PepsiCo zu bleiben, denn das Unternehmen verfügt über ein globales Netzwerk mit Jobmöglichkeiten auf der ganzen Welt. Aber ich wollte unbedingt in ein akademisches Umfeld, um neue Leute kennenzulernen und neue Kenntnisse zu erwerben, und zwar ohne den Druck der Arbeit und der Erreichung von Zielen. Seit meiner Kindheit war es ein Traum von mir, im Ausland zu studieren. Ich hatte einige Meilensteine in meiner Karriere erreicht, so dass es sich richtig anfühlte, diesen Schritt zu diesem Zeitpunkt zu wagen.“

Vielfältige Menschen für vielfältige Ideen
Die WHU ist der Überzeugung, dass Talente aus aller Welt und aus sämtlichen Gesellschaftsschichten Zugang zu einer erstklassigen Ausbildung haben sollten. Sie bietet daher eine Reihe an Stipendien an, um jedem und jeder diesen Zugang zu ermöglichen. Die Alumni-Organisation der WHU, In Praxi, vergibt ihre Diversity-Stipendien seit längerem an Master-Studierende von außerhalb der Europäischen Union und hat diese kürzlich auf MBA-Studierende ausgeweitet. Das Stipendium soll die finanziellen Hürden zu einer europäischen Ausbildung für internationale Studierende verringern.
„Die WHU stand sehr weit oben auf meiner Liste, und als ich sah, dass sie hier einen Schwerpunkt setzt, wusste ich, dass sie gut zu mir passt“, sagt Mike. „Ich war auf der Suche nach einem Stipendium, um mein Studium finanziell zu unterstützen, und das MBA-Zulassungsteam hat befunden, dass ich gut für das In Praxi Diversity-Stipendium geeignet bin, worüber ich mich sehr glücklich schätze.“

„Als internationaler Student und Vertreter der LGBTQ-Community möchte ich meine Stimme dazu nutzen, meine Gedanken auszudrücken und meine Kultur in die WHU Community einzubringen. Vielfalt ist in jedem Umfeld wichtig. Wenn wir nur Menschen treffen, die genauso sind wie wir, werden wir nie herausgefordert, anders zu denken. Durch Vielfalt können wir verschiedene Möglichkeiten erkunden und mit Hilfe unterschiedlicher Perspektiven bessere Entscheidungen treffen. 
Auch die Studierendenschaft ist sehr vielfältig. Wir kommen aus sämtlichen Schichten und Kulturen, und wenn wir zusammen an Projekten arbeiten, haben wir alle einen anderen Blickwinkel. Die Zusammenarbeit mit Menschen mit anderen Denkweisen hilft mir zu lernen und bringt mich weiter. Sie lehren mich Dinge, die ich noch nicht wusste und helfen mir, beruflich und persönlich zu wachsen.“

Den Menschen und dem Planeten etwas zurückgeben 

Soziales Engagement liegt Mike sehr am Herzen. Er hat sich im Laufe seines Lebens für verschiedene Projekte engagiert, von der Hilfe für Berggemeinden in Vietnam bis zur Unterstützung der Suche nach Kleidung für Obdachlose in Ho-Chi-Minh-Stadt. Mike ist immer noch Mitglied von AEISIC, einer weltweiten Jugendorganisation, bei der er als Trainer junge Menschen motiviert, ihren Leidenschaften im Leben zu folgen. Aber eine seiner größten persönlichen Leidenschaften ist das Thema Nachhaltigkeit. 
„Ich komme aus einem Entwicklungsland und als solches ist Vietnam nicht sehr nachhaltig. Ich mache mir Gedanken über die Zukunft und darüber, wie sich unser heutiges Handeln auf die Umwelt und letztlich auf die Menschen auswirkt. Ich glaube, dass ich, wenn ich mehr über Nachhaltigkeit lernen kann, die Menschen in meiner Heimat Vietnam aufklären und sie dazu ermutigen kann, nachhaltiger zu leben. Ich möchte, dass dies im Mittelpunkt all meines Handelns steht, als Teil meiner Lebensaufgabe.“

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